Fifa kritisiert Datensammelwut bei Fußball-WM
Nächste WM 2010 soll datensparsamer werden
Der Fußball-Weltverband Fifa hat den Ticketverkauf für die Weltmeisterschaft 2006 kritisiert. Fifa-Generalsekretär Urs Linsi sagte im Gespräch mit dem Tagesspiegel, dass die absolute Kontrolle der Zuschauer im Fußball eine Novität sei, die nicht der Mentalität der Fans entspreche.
Der Ticketverkauf wird vom deutschen Organisationskomitee um Franz Beckenbauer organisiert. Um den Schwarzmarkt einzudämmen, wurde auf jeder Eintrittskarte ein Chip integriert, über den auf die persönlichen Daten des Käufers zugegriffen werden kann. "Damit begann der Ärger", sagte Linsi in Anspielung auf den Streit zwischen Sicherheitsexperten und Datenschützern in Deutschland gegenüber dem Tagesspiegel.
Im Hinblick auf die WM 2010, bei der die Fifa den Ticketverkauf wieder selbst organisieren will, sagte Linsi:"So viele Daten wie die Deutschen werden wir beim nächsten Turnier nicht speichern."
Seit dem 27. März 2006 ist das Tauschportal für WM-Karten online. Auf Fifaworldcup.com gibt es die Möglichkeit, Eintrittskarten zurückzugeben oder auf andere Personen zu übertragen. Grundsätzlich kann jeder Ticketbesitzer seine Karte ohne Angabe von Gründen dem OK zum Wiederverkauf freigeben. Sollte die direkte Übertragung auf eine Person gewünscht sein, ist allerdings ein konkreter Grund anzugeben, der im jeweiligen Einzelfall vorzuliegen hat.
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Das ist das Schlimme! Leute wie Du sind es, die es duch Ihr schweigsames Mitläufertum...
Ganz grosses Statement! Vom Begriff "Fanatiker" leitet sich der Begriff "Fan" ab, der...
Die Mentalität der Fans ist ja gerade das Problem. :->
Die Idee(wenn es denn nur diese wären, wie allen gesagt wird) hinter der ganzen Sache...