Content-Management-System Typo3 4.0 erschienen
Komplett neues Design für das Backend
Das freie Content-Management-System (CMS) Typo3 steht nun in der finalen Version 4.0 bereit, die erstmals auch Funktionen wie Versionierung und eine neue Datenbank-Abstraktionsschicht bietet. Der neue Rich-Text-Editor funktioniert nicht nur unter Windows und mit TemplaVoila wurde ein einfacher Weg integriert, um Templates zu erstellen.
Das nun in Typo3 als Systemerweiterung enthaltene TemplaVoila 1.0 erleichtert die Erstellung von Templates, indem Anwender beispielsweise die Bereiche für dynamische Inhalte mit der Maus wählen können. Damit müssen Templates fortan nicht mehr im Editor von Hand erstellt, sondern können mit einem Assistenten direkt im Backend gestaltet werden. Ein neues API erlaubt Entwicklern auch, aus Erweiterungen heraus TemplaVoila zu nutzen.
Das Backend wurde komplett neu gestaltet und soll so übersichtlicher und benutzerfreundlicher sein. Zudem wurde der alte Rich-Text-Editor durch "HTMLArea" ersetzt, der mit vielen Browsern kompatibel ist und auch unter Betriebssystemen wie Linux und MacOS X funktioniert. Dies war bei der alten Editor-Komponente nicht der Fall. Im Seitenbaum können Redakteure Elemente nun einfach per Drag&Drop verschieben.
Zur gezielten Veröffentlichung und Verwaltung von Inhalten sind Systemerweiterungen für Versionierung, Workspaces und Workflow enthalten. Damit gibt es beispielsweise Entwurfs-Workspaces, die eine Kopie aller Seitenelemente enthalten. Hier können Administratoren Änderungen durchführen, ohne dass sich die sichtbaren Inhalte ändern. Erst wenn die Änderungen komplett sind, werden die neuen Inhalte dann ins öffentliche System übertragen. Die Versionierungsfunktion erleichtert es zudem, Änderungen nachzuvollziehen.
Darüber hinaus enthält Typo3 eine neue Datenbank-Abstraktionssicht, wodurch sich das CMS auch mit Datenbanken wie PostgreSQL und Oracle verbinden kann. Als Grundlage für barrierefreie Seiten erzeugt die neue Typo3-Version standardkonformes XHTML und die Suche wurde überarbeitet. So unterstützt diese nun eine automatische Massenindexierung und kann auch innerhalb von OpenOffice-Dokumenten suchen.
Änderungen gab es auch bei der Zugriffskontrolle, wobei eine Benutzergruppe jetzt weitere Gruppen enthalten kann. Eine neue Referenztabelle hilft außerdem dabei, tote Links zu vermeiden, indem sie alle Verweise speichert. Bevor eine Seite gelöscht wird, können Redakteure hier nachschauen, ob eine andere Seite im System auf diese verweist.
Die neue Typo3-Version umfasst außerdem einen Kompatibilitätsmodus, da einige Elemente mittlerweile anders gerendert werden als noch in Version 3.8.1. Sollten Administratoren ihre CSS-Dateien nicht anpassen wollen, kann die neue Typo3-Version daher in diesen Modus versetzt werden, um die Seite so zu rendern, wie es Version 3.8.1 getan hat. Andernfalls würden bestimmte Elemente nicht mehr korrekt dargesellt.
Zum Update von einer Vorversion gibt es im Installationswerkzeug einen angepassten Ablauf, so dass sich die Aktualisierung einer bestehenden Installation ohne Probleme meistern lassen soll. Typo3 4.0 steht ab sofort zum Download unter typo3.org bereit.
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Ich bin absolut deiner Meinung. Und bestimmt auch kein Troll!
Bitte um Aufklärung. Warum geht es nicht, den Baum einmal zu laden und die zugeklappten...
Ich glaube es gab mal eine Diskussion "AJAX fürs Backend" Meiner Meinung nach sinnvoll...
Hi, seit ich bei mir den Firefox (Linux) von 1 auf 1.5 aktualisiert habe funzt das...