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Parallels bringt Virtualisierung auf Intel-Macs

Windows und Linux als Gastsysteme unter MacOS X. Parallels veröffentlicht den auf einem Hypervisor basierenden PC-Emulator Parallels Workstation 2.1 auch für Intel-Macs. Ab dem 6. April 2006 soll eine Betaversion zum Download bereitstehen, bereits in den nächsten Wochen soll dann schon die fertige Version folgen. Mit der Software lassen sich auch auf Intel-Macs mehrere Betriebssysteme gleichzeitig nutzen.
/ Julius Stiebert
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Die Virtualisierungssoftware Parallels Workstation simuliert für jedes Gastbetriebssystem einen eigenen Computer, inklusive Arbeitsspeicher, Festplatte und Prozessor. Aus den virtuellen Maschinen ist auch der Zugriff auf vorhandene CD- und DVD-Laufwerke möglich. Inwieweit der Funktionsumfang der MacOS-X-Version an die kürzlich vorgestellte Windows- und Linux-Variante heranreicht, ist derzeit nicht bekannt. Diese unterstützt neben USB beispielsweise auch WLAN. Parallels Workstation für Mac läuft nur auf Intel-Macs mit MacOS X 10.4.4 oder neuer und erlaubt so die Nutzung anderer Betriebssysteme, ohne MacOS X verlassen zu müssen.

Die Software nutzt die Virtualisierungstechnik (VT) der von Apple verwendeten Intel-Core-Duo-Prozessoren, um eine bessere Leistung zu erzielen. Als Gastsystem sollen laut Anbieter fast alle x86-kompatiblen Betriebssysteme unterstützt werden, darunter Windows, Linux, verschiedene BSDs, Solaris und eComStation.

Ab dem 6. April 2006 soll die öffentliche Betaversion unter parallels.com/download(öffnet im neuen Fenster) zum Download bereitstehen. Über eine extra Seite sollen Tester dann auch Rückmeldungen(öffnet im neuen Fenster) abgeben können.

Mit der fertigen Version soll bereits in den nächsten Wochen zu rechnen sein, Parallels Workstation 2.1 für Mac wird ebenso wie für die Windows- und Linux-Version 43,- Euro kosten. Parallels arbeitet zudem an zwei Server-Virtualisierungslösungen, die Mitte 2006 verfügbar sein sollen.


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