Mobilfunkregulierung: Die Großen könnten profitieren
Welt: T-Mobile und Vodafone könnten als Sieger vom Platz gehen
Die beiden Mobilfunk-Schwergewichte T-Mobile und Vodafone könnten bei einer Regulierung der Preise für Gespräche vom Festnetz zum Handy als Sieger vom Platz gehen. Zwar sollen auch die beiden Großen ihre Terminierungsgebühren senken, der Abstand zu den kleineren Konkurrenten soll aber konstant bleiben, berichtet die Welt.
Rund 25 Prozent am Umsatz sollen die Terminierungsentgelte bei den Mobilfunkern ausmachen, allein in den Jahren 1998 bis 2004 wären so rund 8,8 Milliarden Euro in die Kassen der Netzbetreiber geflossen, heißt es unter Berufung auf Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK).
Zwar hat die Bundesnetzagentur den Mobilfunkern eine letzte Chance eingeräumt, selbst eine Regelung zu finden, doch der Eingriff des Regulierers steht kurz bevor. T-Mobile und Vodafone müssten dann ihre Terminierungsgebühren von derzeit 11 auf wahrscheinlich 9 Cent pro Gesprächsminute verringern, heißt es in der Welt. Dennoch würden die beiden großen Anbieter besonders profitieren, da der Abstand zu den Gebühren der beiden kleinen Anbieter E-Plus und O2 wohl bei 1,4 Cent bleiben soll. Und das, obwohl das WIK-Gutachten, an dem sich die Behörde orientiert, rät, "reale Kostenunterschiede zwischen den großen und kleinen Mobilfunkern zu berücksichtigen".
E-Plus und O2 sind im Nachteil, da sie auf Grund ihrer Frequenzen mehr Basisstationen bauen müssen. Zudem profitieren die beiden Großen stärker von Skaleneffekten. Noch haben die Unternehmen aber Zeit, sich untereinander zu einigen.
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Aber desto mehr die Leute telefonieren, desto mehr Geld kommt in die Kassen, funktioniert...
und ich dachte immer es heißt "wenn ich see see brauch ich kein meer meer"