Daten per Steckdose: Devolos dLAN-Adapter werden günstiger
Vorbereitung auf kommende 200-MBit/s-Adapter
Der Aachener Netzwerk-Hardware-Hersteller Devolo hat die Preise seiner 85-MBit/s-Powerline-Adapter gesenkt. Damit reagiert der Hersteller einerseits auf die wachsende Konkurrenz, scheint sich andererseits aber auch auf die für Mitte 2006 in Aussicht gestellten Powerline-Adapter mit Datenübertragungsraten von theoretisch 200 MBit/s vorzubereiten.
Devolo dLAN Highspeed Ethernet
Devolos zum HomePlug-1.0-Standard kompatible Powerline-Adapter nutzen das heimische Stromnetz zur Datenübertragung zwischen Ethernet-Geräten. Die aktuelle Devolo-Gerätegeneration schafft es auf bis zu 85 MBit/s. Die in der Realität erreichbare Datentrate ist bei Powerline abhängig von der Entfernung zwischen zwei Endstellen, der Stromkabelqualität, der Zahl der gleichzeitig aktiven Endstellen, störenden Überspannungsfiltern und Steckerleisten.
Praktisch werden laut Devolo 60 bis 65 MBit/s erreicht. Verschlüsselt wird per 56 Bit DES. Erst mit noch nicht verfügbarer Homeplug-AV-Hardware sollen theoretische 200 MBit/s inkl. Quality of Service (QoS) sowie eine starke 128-Bit-AES-Verschlüsselung möglich werden - hier plant Devolo, ab Mitte 2006 mit entsprechenden Powerline-Adaptern aufzuwarten. Andere - wie Netgear - setzen hingegen eher auf ein eigenes, zu Homeplug AV inkompatibles Verfahren vom spanischen Chiphersteller "Design of Systems on Silicon" (DS2).
Die von Devolo nun im Preis gesenkten 85-MBit/s-Adapter ("dLAN Highspeed Ethernet") mit Ethernet-Schnittstelle kosten seit 1. April 2006 einzeln rund 80,- statt bisher 100,- Euro. Das ein Adapterpärchen enthaltende "Starter Kit" kostet nun 150,- statt 190,- Euro. Andere Hersteller wie etwa Yakumo bieten da bereits günstigere Homeplug-Produkte an, wenn auch nicht im halbtransparent blauen Steckerdesign von Devolo.
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Habe die Develo Variante auch einmal probiert, mit einer Verbindung von einem Neubau...
Soweit ich weiß, bleiben die Signale auch nur in deinem Haus (bis zum Stromzähler). Dein...
Theoretisch geht das, praktisch hängt es von der effektiven (nominalen) Übetragungsrate...