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BKA hebt internationalen Phishing-Ring aus

Täter hatten schon Scheinkonten eröffnet. Das Bundeskriminalamt vermeldet einen Erfolg gegen einen Phishing-Ring. So konnten sieben mutmaßliche Mitglieder einer international agierenden Gruppierung verhaftet und nach Darstellung der Behörde auch Schäden in Millionenhöhe bei deutschen Online-Banking-Kunden verhindert werden.
/ Andreas Donath
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Seit Dezember 2005 wird ein Ermittlungsverfahren gegen insgesamt zehn deutsche und litauische Staatsangehörige im Alter zwischen 21 und 47 Jahren als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung geführt. Diese sollen geplant haben, in großem Umfang Gelder von deutschen Konten abzubuchen.

Das Abfischen der Kontendaten soll über Trojaner, die mit Hilfe von Spam-Mails auf Rechner der Opfer gebracht wurden, vonstatten gegangen sein. Diese Schadsoftware soll Zugangsdaten und TANs (Transaktionsnummern) ausgespäht und an die Täter übermittelt haben. Detailliertere Angaben wurde nicht gemacht.

Die sieben Festgenommenen hatten bereits mit gefälschten Dokumenten Scheinwohnsitze begründet und zahlreiche Konten bei Kreditinstituten im Rhein-Main-Gebiet und in Mittelhessen auf falsche Personalien eröffnet, teilte das BKA mit. Auf diese Konten sollten die Gelder zunächst überwiesen und dann bar abgehoben werden.

Zeitgleich zu den Festnahmen wurden in insgesamt sechs Wohnungen in Frankfurt, Wetzlar, Gießen, Stauffenberg, Lich und Allendorf Haussuchungen vorgenommen, bei denen nach Angaben des BKA umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden konnte.


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