Nvidia: Neue Grafikchips für Workstation-Notebooks
Die mobilen Grafikchips sind die Gegenstücke der für den Heimanwender gedachten Desktop-Chips der 7xxx-Serie. So basiert der Quadro FX 350M auf dem erst kürzlich vorgestellten GeForce 7300 und kann 256 MByte über einen 64 Bit breiten Speicherbus adressieren. Beim 1500M und 2500M ist die Anbindung des lokalen Grafikspeichers 256 Bit breit, diese GPUs stammen vom GeForce 7900 ab, der Speicherausbau ist beim Quadro FX 2500M auch mit 512 MByte möglich.
Alle drei neuen Modelle kommen als PCI-Express-Chips auf den Markt und unterscheiden sich von den Consumer-Varianten vor allem durch die für OpenGL 2.0 und zahlreiche 3D-Anwendungen zertifizierten Treiber. Da die Notebook-Hersteller je nach Leistungsfähigkeit der Kühlung die Taktfrequenzen von GPU und Speicher selbst festlegen können, macht Nvidia zu diesen Werten keine eigenen Angaben. Eines der ersten Workstation-Notebooks mit den neuen GPUs ist das 17-Zoll-Modell M90(öffnet im neuen Fenster) von Dell, für das der Hersteller aber auch keine Angaben zu der Taktung von Grafikchip und Grafikspeicher macht. Der ursprünglich günstig erscheinende Einstiegspreis von rund 1.900 Euro für die mobile Workstation relativiert sich, wenn man das Gerät mit dem 2500M samt 512 MByte Grafikspeicher und Intels Core Duo T2600 bestückt – dann sind schnell über 3.000 Euro gefordert. [von Nico Ernst]