Handy-Pornos - Politiker fordert Jugendschutz im Handy
Aus diesem Grund will NRW-Landtagsmitglied Thomas Jarzombek, seines Zeichens Beauftragter der CDU-Fraktion für neue Medien, einen Jugendschutz für Handys - und schlägt seinen "Sofortplan zum Schutz der Kinder" vor. Jarzombek fordert einen Jugendschutzmechanismus in den Geräten, womit Eltern im Handy bestimmte Funktionen mit einem PIN-Schutz deaktivieren bzw. überhaupt erst freischalten können.
Konkret geht es dabei um die Bluetooth- und Infrarot-Funktionen, über die sich Bilder, Videos und Töne drahtlos zwischen zwei Geräten übertragen lassen. Auch die Übertragung von MMS-Nachrichten, die Bilder, kurze Videos und Töne beinhalten können, sowie der Internet- und WAP-Zugang sollen sich sperren lassen. Jarzombek geht es nicht nur um die Integration von Jugendschutzfunktionen in neue Handys, auch bestehende Geräte sollen schnellstmöglich durch Software-Updates damit versehen werden können.
Ähnliche Funktionen gebe es bereits in Unterhaltungselektronik, die Mobilfunkindustrie solle hier "schnellstmöglich nachlegen", so der Politiker. "Wir erwarten von der Industrie, dass sofort Jugendschutzmechanismen in Mobiltelefonen eingebaut und Eltern aufgeklärt werden, damit den Gewaltexzessen auf unseren Schulhöfen Einhalt geboten wird", so Jarzombek.
Eltern sollten deshalb künftig regelmäßig durch die Mobilfunkbetreiber und auch beim Handy-Kauf für die lieben Kleinen durch "Beipackzettel in Signalfarbe" informiert werden, was für Gefahren drohen und wie die Jugendschutzfunktionen aktiviert werden können. Auch solle eine Jugendschutz-Hotline eingerichtet werden. Diese dürfte auch nötig sein, denn Kinder und Jugendliche kennen sich in der Regel deutlich besser mit Technik aus als ihre Eltern.
Ein regulatorisches Aufgreifen dieser Thematik, bspw. über die Landesmedienanstalten oder das Jugendschutzrecht, sieht Jarzombek zunächst nicht. "Ich gehe davon aus, dass die Industrie ein großes Interesse daran hat, das Thema schnell in den Griff zu bekommen. Letztendlich muss sich der Staat auf die Selbstkontrollmechanismen der Industrie verlassen können, ohne dabei aber die Möglichkeit regulatorischer Maßnahmen aufzugeben."
Die Mobilfunkanbieter hätten sich bereits im letzten Jahr mit einem 'Code of conduct' über sinnvolle Mechanismen zum Jugendschutz verständigt, die jetzt noch besser an die Eltern kommuniziert werden müssten, betont der CDU-Politiker. Auch gebe es bereits ein Angebot der Mobilfunkbetreiber, einen regelmäßigen runden Tisch in Sachen Jugendschutz einzurichten.
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da stimme ich dir voll zu. gruss euer porno bondt
Danke für die Grüße aus meinem "Geburtsbundesland" :) Ich bin also kein "richtiger...
Handys erst ab 16 "Per Gesetz" Sehr geehrte Damen und Herren, junge wie auch jung...
Die Jugendlichen hatten auf ihren Handys Gewalt- und Sexvideos, also ist ihre Schuld...