Wie wehrt sich AMD gegen Intels Core-Architektur?
Dazu passt nun eine aktuelle Meldung von DailyTech, laut der AMD schon länger mit dem Unternehmen ClearSpeed verhandelt, um deren Technik in seine Produkte zu integrieren.
ClearSpeed fertigt hochspezialisierte Gleitkomma-Prozessoren, die bisher vor allem auf Steckkarten zum Einsatz kommen. Die Designs sind aber auch auf HyperTransport ausgelegt, was bei den aktuellen Dual-Core-CPUs von AMD wie gehabt als Interface zum Rest des Mainboards vorhanden ist. Darüber liessen sich die ClearSpeed-FPUs leicht anbinden. Ob AMD jedoch riskiert, mit einer neuen FPU-Architektur die Softwarebranche zu neuem Code zu zwingen, bleibt zweifelhaft.
An der Gleitkomma-Leistung will AMD aber offenbar arbeiten, ist sie doch gerade im technisch/wissenschaftlichen Umfeld stets wichtig - und da machen sich die Opteron-Server derzeit besonders gut. Die britische News-Site The Inquirer will erfahren haben, dass AMD für die nächste Version des Opteron namens "K8L" eine Verdopplung der eigenen FPU-Einheiten plant. Der K8L soll nach bisher unbestätigten Angaben noch Ende 2006 vorgestellt werden.
Davor steht aber noch das "Fall Processor Forum", früher als "Microprocessor Forum" bekannt, das Ende Oktober 2006 in San Jose stattfinden wird. Bisher ist jedoch noch nicht abzusehen, ob AMD dort eine komplett neue Architektur vorstellen wird, wie man das 2001 mit der Hammer-Architektur getan hatte, die heute als Athlon64 und Opteron bekannt ist. [von Nico Ernst]
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War doch bis jetzt immer so. Technischer Forschritt geht immer zu Lasten der...
Man merkt, dass du Meldungen über Intel in der letzten Zeit nicht so aufmerksam verfolgt...
Das was der Speichercontroller bei AMD weniger verbraucht, macht ein nForce4 wieder mehr...
ja, ich finde dieses Thema absolut bescheuert