Windows Vista ohne EFI-Boot-Unterstützung
Microsofts Betriebssystem wohl nicht auf Intel-Macs nativ lauffähig
In einer Rede auf dem Intel Developer Forum (IDF) hat Microsofts Development Manager Andrew Ritz über die zukünftige Unterstützung des PC-BIOS und des neuen Extensible Firmware Interface gesprochen. Die schlechte Nachricht: EFI-Unterstützung wird nicht vor der Server-Version von Windows Vista mit Codenamen "Longhorn Server" Einzug halten und sich zudem nach derzeitigen Plänen auf 64-Bit-Systeme beschränken.
Bisher ging man davon aus, dass Windows Vista (Codename Longhorn) mit Unterstützung des BIOS-Nachfolgers Extensible Firmware Interface (EFI) aufwarten wird, schließlich hat das PC-BIOS schon einige Jahre auf dem Buckel und nicht nur Intel möchte sich von dieser Altlast lieber früher als später trennen. Die EFI-Unterstützung wird jedoch nicht mit Windows Vista ausgeliefert.
- Windows Vista ohne EFI-Boot-Unterstützung
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Microsoft möchte in Zukunft dafür gleich den Nachfolger der urpsrünglich von Intel herausgegebenen EFI-Spezifikation unterstützen, der jetzt unter dem Namen Unified EFI 2.0 (UEFI) seit Ende Ferbuar 2006 auf der Website des EFI-Forums zur Verfügung steht. Während UEFI eigentlich auch den Einsatz auf 32-Bit-Systemen vorsieht, plant Microsoft erst gar nicht die Unterstützung von 32-Bit-Plattformen mit EFI.
EFI soll jedoch kommen, versichert Microsofts Development Manager Andrew Ritz, die Unterstützung wird jedoch erst nach der Veröffentlichung der Server-Version von Windows Vista hinzugefügt. Offen bleibt die Frage, wann mit der Erweiterung für den Windows-Client zu rechnen ist.
Die Server-Version soll hingegen von Anfang an mit EFI umgehen können. Auch hier jedoch beschränkt auf 64-Bit-Systeme. Insgesamt zeigte sich Ritz zuversichtlich, was EFI angeht, man erhofft sich einige großartige Funktionen. Ritz empfiehlt den Geräteherstellern zudem, mit den Arbeiten an UEFI-Treibern zu beginnen. Um Treiber für EFI zu schreiben, benötige man einiges an Können, so dass die Hersteller nicht erst mit der Entwicklung anfangen sollten, wenn die Nachfrage aufkommt.
Ritz stellt zudem eines klar: Auch wenn diese Gerätetreiber bereits während des Boot-Prozesses geladen werden, benötigt man trotzdem noch für Windows Vista und seinen Serverableger optimierte Treiber.
Die neuen Pläne werden vor allem Apple-Anwender gleich doppelt treffen, die gehofft hatten, neuere Macintosh-Rechner mit Intel-Prozessoren unter Vista booten zu können.
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Nicht gleich überfordern......
Und wer will das in erster Linie nicht? Jetzt kommst Du der Sache schon sehr viel näher...
Will mir bis Jahresende einen Intel-Mac kaufen und habe mich schon darauf gefreut endlich...
Vorteil der Panels ist unter anderem die Möglichkeit mehrere Schnellstarter Schubladen...
Kann ich mir denken, entschuldigung wenn dies so rüber gekommen ist. MfG