AT&T übernimmt BellSouth für 67 Milliarden US-Dollar
Telekommunikationsriese in den USA entsteht
Mit der Übernahme von BellSouth durch AT&T soll in den USA ein neuer Telekommunikationsriese entstehen. Rund 67 Milliarden US-Dollar in Aktien will AT&T für BellSouth bezahlen.
Die beiden Unternehmen versprechen sich von der Fusion Synergieeffekte, die einem Barwert von 18 Milliarden US-Dollar entsprechen - ab 2008 sollen zunächst 2 Milliarden US-Dollar pro Jahr, ab 2010 rund 3 Milliarden US-Dollar pro Jahr eingespart werden.
Nebenbei vereinfacht die Fusion auch die Gesellschafterstruktur des Mobilfunkanbieters Cingular Wireless, der AT&T und BellSouth gemeinsam gehört. Mit dem Zusammenrücken soll das neue Unternehmen innovativer werden und die drei Netze besser nutzen können, heißt es in der Ankündigung der Fusion. Dabei sollen sich die Unternehmen gut ergänzen, da sie bisher kaum im Wettbewerb zueinander stehen.
Im Rahmen der Fusion sollen Aktionäre von BellSouth 1,325 AT&T-Aktien für ein Papier von BellSouth erhalten. Basierend auf dem Schlusskurs vom Freitag entspricht dies einem Aufschlag von 17,9 Prozent. Insgesamt hat das Angebot ein Volumen von 67 Milliarden US-Dollar. Die Transaktion soll innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen werden.
AT&T-Chef Edward Whitacre Jr. soll das fusionierte Unternehmen als Chairman und CEO führen. Duane Ackerman, bisher Chef von BellSouth, soll das Geschäft von BellSouth auch nach der Fusion leiten.
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