Entwurf von OPML 2.0 vorgelegt
Neue OPML-Generation soll sich leicht erweitern lassen
Dave Winer hat einen Entwurf von OPML 2.0 vorgelegt. Die "Outline Processor Markup Language" erlaubt die standardisierte Beschreibung von Outlines in XML 1.0 - Baumstrukturen, bei denen jeder Knoten eine Reihe von benannten Attributen mit Zeichenwert besitzt, ähnlich der Gliederung in einem Inhaltsverzeichnis.
Der von Winer vorgelegte Entwurf basiert bereits auf öffentlich diskutierten Vorentwürfen für OPML 2.0, mit der jetzt veröffentlichten Spezifikation soll die Diskussion aber in eine weitere Runde gehen.
Für Winer, der auch als Vater von RSS gilt, ist OPML 2.0 ein Meilenstein, ähnlich wie RSS 2.0, das im Sommer 2002 vorgelegt wurde. Heute wisse man, wie OPML eingesetzt werde und wo die Probleme liegen, die mit der überarbeiteten Spezifikation adressiert werden sollen. So soll mit OPML 2.0 ein fest stehendes, aber erweiterbares Format entstehen.
Zugleich nähert sich Winers OPML-Editor der Version 1.0, in der er zumindest OPML 2.0 lesen können soll, was eine stabile Spezifikation voraussetzt. Unter anderem werden in OMPL 2.0 neue Funktionen wie "type" und "ownerId" mit Unterstützung für Namensräume eingeführt und einige oft genutzte Node-Typen dokumentiert.
OPML dient dem Austausch von strukturierten Daten und wird unter anderem von RSS-Readern zum Austauch von Feed-Listen genutzt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed