Forschung: Google investiert in Handschriften-Texterkennung
Handschriftliche Tagebücher von George Washington bald bei Google?
Google hat an der Dublin City University (DCU) ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem die Forschungsgruppe Adaptive Information Cluster (AIC) mit zwei amerikanischen Unis zusammen daran arbeitet, alte Manuskripte und andere historische Dokumente durchsuchbar zu machen. Dazu muss eine Handschrifterkennung vorgenommen werden, was ungleich größere Probleme mit sich bringt, als sie sich bei ausschließlich gedruckten Buchstaben ergeben.
Das Forschungsvorhaben ist Teil des von Google formulierten Ziels, irgendwann alle Informationen recherchierbar zu machen. Die Forschung in Irland hat zum Ziel, beispielsweise das Book of Kells oder die Tagebücher von George Washington textlich zu erfassen und damit weltweit verfügbar zu machen.
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Derzeit befinden sich solche Dokumente meist hinter verschlossenen Türen oder sind nur Seite für Seite für das Internet eingescannt, was zwar die Verfügbarkeit verbessert, das Durchsuchen aber nicht erleichtert.

Professor Alan Smeaton
Das Forschungsteam der DCU wird angeführt von Professor Alan Smeaton und Dr. Noel O'Connor, die international anerkannte Experten auf dem Gebiet der Videoanalyse sind und dieses Wissen auf die Handschrifterkennung in Dokumenten anwenden wollen.
Die verwendeten Algorithmen stammen ursprünglich aus der Objekterkennung in Videos. Dabei müssen Bilder von Menschen, Autos und anderen Objekten in verschiedenen Winkeln und Positionen zuverlässig wiedererkannt werden. Mit einigen Abwandlungen konnte man das System auch zum Erkennen von Handschriften einzelner Wörter und Buchstaben in verschiedenen Variationen nutzen.
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Wird im Allgemeinen auch genau so gemacht. Bisher ist es immernoch doppelt so teuer das...