Incubator Activity: W3C-Spielwiese für neue Ideen

Erste Arbeitsgruppe kümmert sich um Content Labels

Mit einer "Incubator Activity" getauften Initiative will das World Wide Web Consortium (W3C) die Entwicklung webverwandter Technologien fördern. Im Rahmen der Initiative sollen neue und evtl. kontroverse Ideen, die kein bzw. noch kein Standard sind, in einem formalen Prozess diskutiert werden, wobei gezielt auch Spezialisten außerhalb des W3C einbezogen werden sollen.

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Der Inkubator soll dabei eine Spielwiese für neue Ideen und Konzepte darstellen, die später evtl. in die Webarchitektur einfließen oder eben nicht. Dabei sollen explizit auch Techniken aufgegriffen werden, die bislang klar der Applikationsschicht zugeschrieben wurden. Dabei stellt der Inkubator einen formalen Prozess für W3C-Mitglieder bereit, der auch die Möglichkeit vorsieht, externe Experten einzubeziehen. Zudem soll er einen leichten Einstieg in den normalen Standardisierungsprozess des W3C ermöglichen.

Die erste Inkubator-Gruppe soll sich dem Thema "Content Labels" widmen. Mit diesen sollen sich Ressourcen oder Gruppen von Ressourcen auf automatisch überprüfbare Weise beschreiben lassen. So soll es für Inhalte-Anbieter leichter werden, Informationen zu wichtigen Eigenschaften ihrer Inhalte zu veröffentlichen, auf die dann Suchmaschinen, Aggregatoren und andere Systeme zurückgreifen können.

Inhalte sollen sich beispielsweise als besonders geeignet für mobile Endgeräte, relavant für die Schule oder geeignet für Kinder markieren lassen. Erste Ergebnisse will die Arbeitsgruppe innerhalb eines Jahres vorlegen, unterstützt wird sie dabei von @semantics, der Internet Content Rating Association (ICRA), dem Institute of Informatics & Telecommunications (NCSR), dem Institute for Learning and Research Technology (ILRT), der Universität Bristol, Segala, T-Online, Vodafone und Yahoo!.

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