ICANN legt neuen .com-Vertrag vor
VeriSign soll .com bis 2012 verwalten
Im Oktober 2005 hatte die ICANN einen Entwurf zur Verlängerung des Registry-Vertrages mit VeriSign für die Top-Level-Domain .com vorgelegt, zog ihn aber aufgrund heftiger Proteste zurück. Nun gibt es einen neuen Vertragsentwurf, demzufolge VeriSign weiterhin bis 2012 die .com-Registry führen soll.
Die ICANN stellt den neuen Vertragsentwurf zur Diskussion. Sollte er angenommen werden, wären damit zugleich alle rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen der ICANN und VeriSign beigelegt. Zuvor soll der Vorschlag aber öffentlich diskutiert werden, bevor er ggf. vom ICANN-Board abgesegnet wird.
Der neue Vertragsentwurf unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vom ersten Vorschlag aus dem Oktober 2005. So ist nun auf Registry-Ebene keine Transaktionsgebühr mehr vorgesehen, die direkt an die Registrare weitergereicht worden wäre. Zudem soll VeriSign deutlich höhrere, festgesetzte Registry-Gebühren zahlen, die VeriSign auch nicht an die Registrare weitergeben darf.
Darüber hinaus werden die Möglichkeiten zu Preiserhöhung für VeriSign in ihrer Frequenz beschränkt und eine Formulierung bezüglich der Einführung neuer Dienste durch VeriSign verändert. Dies soll verhindern, dass VeriSign Dienste wie seinen Sitefinder umsetzen kann.
VeriSign hat gegenüber der ICANN zum Ausdruck gebracht, dass der aktuelle Vorschlag der letzte und beste ist, den VeriSign zur Beilegung der rechtlichen Auseinandersetzungen akzeptieren wird. Details zu dem geänderten Vertragsentwurf stellt die ICANN unter icann.org zum Download bereit.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
...warum sich die ICANN derart erpressen lässt.
..wen scherts? Dann haben endlich mal richtige Firmen eine Chance auf die .com. g .