Mehrere LG.Philips-Display-Unternehmen insolvent
Nachfrage nach Bildröhren zu gering
Unternehmen der LG.Philips Displays-Gruppe in den Niederlanden und Deutschland haben Anträge auf Insolvenz und Gläubigerschutz gestellt. Grund ist die schwindende Nachfrage nach Röhrenmonitoren (CRT), die die Unternehmen herstellen. Die LG.Philips Displays Holding gab an, dass die Herstellung in Asien, Brasilien und an einigen europäischen Standorten vermutlich nicht betroffen sein wird, und damit 85 Prozent der Fertigungskapazität erhalten bleibt.
Die Holding kündigte an, die finanzielle Unterstützung für die verlustbringenden Tochterunternehmen einzustellen. Deshalb müssten auch die Tochtergesellschaften in Frankreich, der tschechischen Republik, Slowenien, Mexiko und den USA ihre finanzielle Situation überprüfen. Dabei scheint neben den Standorten in den Niederlanden und in Aachen, die Insolvenzanträge stellten, auch in Frankreich ein Werk unmittelbar betroffen zu sein, zumindest wurden mit dem Betriebsrat schon Gespräche aufgenommen.
LG.Philips Displays betonte, dass die Werke in Brasilien, China, Indonesien, Korea und Polen im Prinzip nicht betroffen sein. Auch die Werke in Großbritannien (Blackburn) und die beiden niederländischen Standorte Standskanaal und Sittgard) seien überlebensfähig und sollen ihre Produktion fortsetzen.
Im niederländischen Eindhoven müssen rund 350 und in Aachen rund 400 Angestellte um ihre Jobs fürchten. Für die Kunden sollen sich keine Veränderungen ergeben.
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