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Bösartige WMF-Bilder gefährden Windows-Sicherheit

Derzeit keine Patches vorhanden. Die Sicherheitsspezialisten von Secunia warnen vor einer kritischen Sicherheitslücke(öffnet im neuen Fenster) in mehreren Microsoft-Betriebssystemen, darunter Windows XP und Windows Server 2003. Manipulierte WMF-Bilddateien können darüber Code einschleusen und zur Ausführung bringen.
/ Andreas Donath
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Betroffen sind Windows Server 2003 Datacenter Edition, Enterprise Edition, Standard Edition und Web Edition sowie Microsoft Windows XP Home und Professional.

Nach dem Bericht von Secunia reagieren die Systeme auf korrupte WMF-Bilddateien nicht korrekt und ermöglichen die Einschleusung fremden Codes, wenn sie mit dem "Windows Picture und Fax Viewer" oder dem Explorer in der Voransicht betrachtet werden. Auch wenn man eine Website mit einem manipulierten WMF mit dem Internet Explorer besucht, besteht Gefahr, so Secunia.

Ein Exploit(öffnet im neuen Fenster) soll sich bereits in "freier Wildbahn" befinden. Patches stünden noch nicht bereit. Derzeit helfe es nur, WMF-Dateien von unbekannter Quelle nicht mit den Bordmitteln der betroffenen Systeme zu öffnen bzw. die Voransicht im Dateiexplorer zu nutzen und beim Internet Explorer die Sicherheitseinstellungen auf "Hoch" zu setzen.

Nachtrag vom 28. Dezember 2005, 17:20 Uhr:
Kaspersky Labs warnt(öffnet im neuen Fenster) mittlerweile vor Trojanern, die sich unter Ausnutzung der WMF-Lücke einnisten.


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