Ruby on Rails 1.0 ist fertig

Freies Framework zur Entwicklung von Webapplikationen

Das leichtgewichtige Web-Framework Ruby on Rails ist in Version 1.0 erschienen. Dabei haben sich die Entwickler um die Zuverlässigkeit der Versionen 0.14.x gekümmert und auf neue Funktionen verzichtet.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Das freie Web-Framework Ruby on Rails ist schlank gehalten und stellt Programmierkonventionen über die Konfiguration. So ist Ruby on Rails aus insgesamt fünf Modulen zusammengesetzt, wobei "Active Record" die Objektabstraktionsschicht darstellt und "Action Pack" für Request-Behandlung und Response-Ausgabe verantwortlich ist. Zudem gibt es den "Action Mailer" für den Versand und Empfang von E-Mails sowie den "Action Web Service", der SOAP und XML-RPC unterstützt. "Active Support" wird für Ruby-Erweiterungen genutzt und mit "AJAX on Rails" steht zusätzlich eine Erweiterung bereit, um AJAX-Anwendungen mit Ruby on Rails zu entwickeln.

Ruby selbst ist eine objektorientierte Programmiersprache mit einer sehr klaren Syntax, die gut lesbaren Quellcode ermöglicht. Das darauf basierende Framework Ruby on Rails verspricht, die Entwicklung von Webapplikationen gegenüber Java-Frameworks deutlich zu beschleunigen. Auch soll in der Regel weniger Code für dieselbe Aufgabe benötigt werden, was die Pflege der Applikationen erleichtert. Für den Einsatz von Ruby on Rails sind keine langen XML-Konfigurationsdateien notwendig, sondern Ruby on Rails stellt nach einer grundlegenden Konfiguration selbstständig die Verbindung zur richtigen Datenbank her und findet die richtigen Tabellen. Doch auch die Verbindung zu bestehenden Webdiensten kann mit Ruby on Rails hergestellt werden.

Die nun erschienene Version 1.0 bietet allerdings keine neuen Funktionen gegenüber den Versionen 0.14.x. Stattdessen haben sich die Entwickler darauf konzentriert, ihre Software zuverlässiger zu machen und Fehler auszubessern. Gegenüber älteren Versionen bietet Ruby on Rails 1.0 aber unter anderem ein neues Skript, um Plug-ins zu installieren und zu verwalten.

Das Framework läuft auf allen Plattformen, für die Ruby bereitsteht und setzt einen Webserver mit FastCGI-Unterstützung voraus. Für Datenbank-basierende Anwendungen wird außerdem eine von Ruby on Rails unterstützte Datenbank benötigt, wobei die gängigen Systeme wie MySQL und PostgreSQL, aber auch SQLite eingesetzt werden können.

Ruby on Rails 1.0 kann ab sofort von der Projektseite heruntergeladen werden. Unterdessen haben die Arbeiten an Version 1.1 begonnen, die voraussichtlich im Februar 2006 erscheinen soll.

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strophi 04. Jan 2006

Hi, einen anderen Ansatz, der auch für 'größere' Projekte greift, verfolgt Qcodo (http...

derkaan 29. Dez 2005

Hallo, wer mit Ruby on Rails anfangen möchte findet neben der Hauptseite, auch auf www...

Mason 14. Dez 2005

genau das ist aber der Ansatz von Mason - HTML/CSS dem Designer, dem eigentlichen...

liox 14. Dez 2005

Schaut mal in den Artikel auf Golem.de und dann unter Verwandte Artikel: Erste Details zu...



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