Spieletest: GTA Liberty City Stories - GTA auch unterwegs
Ambitioniertes Handheld-Spiel von Rockstar Games
Die GTA-Reihe hat bereits Videospielgeschichte geschrieben und gehört seit Jahren auch zu den bestverkauften Videospielserien überhaupt. Trotzdem stellte der jüngste Spross "Grand Theft Auto: Liberty City Stories" für die PSP ein gewisses Risiko für die Entwickler dar: Mal abgesehen davon, dass die komplexen Gangster-Welten diesmal auf eine Handheld-Konsole umgesetzt werden sollten, macht es auch die bisher auf Grund der noch nicht allzu lange zurückliegenden Markteinführung eher geringe Verbreitung der PSP nicht gerade einfach, die hohen Entwicklungskosten wieder einzuspielen. Bisher waren GTA-Spiele ja meist für zig-millionenfach verbreitete Systeme erschienen. Rockstar Games und Sony setzen allerdings darauf, dass viele Spieler sich extra für Liberty City Stories eine PSP zulegen werden - und angesichts der Qualität des Spiels dürfte diese Rechnung sogar aufgehen.
GTA Liberty City Stories (PSP)
Auch wenn Rockstar Games im Vorfeld ankündigte, nicht einfach ein bereits erschienenes GTA-Spiel für die PSP zu portieren, sondern eine komplett eigenständige Storyline zu entwerfen, dürfte vieles an "Liberty City Stories" den Fans der Reihe bekannt sein - man ist nämlich zurück im Szenario von GTA 3. Allerdings schlüpft man diesmal in die Rolle des Mafiosi Toni Cipriani, einem ehemaliger Handlanger der Leone-Familie, der nach dem Mord an einem Mafia-Boss jahrelang untergetaucht war und erst jetzt wieder in den Verbrecher-Zirkel von Liberty City zurückkehrt. Das Ganze spielt ein paar Jahre vor GTA 3, bestimmte Charaktere und Schauplätze sind aber identisch - was dem Spielspaß freilich keinen Abbruch tut.
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Screenshot #1
Das legendär abwechslungsreiche Missionsdesign ist natürlich auch auf der PSP erhalten geblieben: In zahllosen Haupt- und Nebenmissionen warten Polizei, verfeindete Gangs sowie diverse kriminelle oder korrupte Gestalten darauf, sich mit Toni anzulegen; Verfolgungsjagden sind ebenso an der Tagesordnung wie wilde Schießereien, Eskort-Dienste oder das Überbringen von Nachrichten und Geld im Mafia-Stil. Mit jedem erfolgreich absolvierten Auftrag wächst das eigene Portemonnaie an und ermöglicht so die Anschaffung diverser Nahkampf- und Feuerwaffen - vom Messer über eine Axt bis hin zu Maschinengewehr und Flammenwerfer ist das Arsenal möglicher Angriffsgegenstände wieder einmal beachtlich groß.
Screenshot #3
In spaßigen Nebenmissionen rast man mit Müllautos, Krankenwagen oder Polizeifahrzeugen herum, verdingt sich als Auto-Händler oder - in jedem GTA-Spiel ein Vergnügen - fährt gemütlich durch die riesigen Areale von Liberty City, genießt die Aussicht und sammelt nebenbei einige versteckte Extras ein.
Die Auswahl an Autos und Motorrädern ist dabei wieder riesig, da sich praktisch jedes Vehikel, dem man auf der Straße begegnet, auch steuern lässt - man muss nur vorab per Knopfdruck den eigenen Fahrzeughalter davon überzeugen, doch bitte so schnell wie möglich sein Lenkrad loszulassen.
Einziger Wermuttropfen: Die zuletzt auf stationären Konsolen liebgewonnene Fähigkeit, auch Helikopter und Flugzeuge zu steuern, wurde nicht mit auf die PSP übernommen. Dafür gibt es wieder einmal spannende Duelle mit der Polizei, die einem je nach Fahndungsgrad immer hartnäckiger an den Fersen haftet; da hilft oft nur noch, seinen Wagen in der Garage neu lackieren zu lassen und so wieder unterzutauchen.
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a gta vice city be hogy lehet meg csinálni hogy vigye a mp3-mast ja utó írat Gmail...
Zuletzt hörten wir von id Software, dass man an einem neuen Castle Wolfenstein-Game für...
Nee, laut Text doch ab 16. Aber was gegen eine kurze Flucht-Sequenz, oder ein Bild hier...