Test: Microsofts neues Natural Keyboard überzeugt
Natural Ergonomic Keyboard 4000
Nicht nur mit der Umgruppierung des Navigationsblocks oberhalb der Cursortasten zog sich Microsoft viel Kritik zu. Auch die bei neueren Microsoft-Tastaturen voreingestellte Belegung der F-Tasten verärgerte viele Kunden. Damit wurden die F-Tasten mit speziellen Funktionen belegt, worüber Anwender häufig gebrauchte Befehle aus Microsoft-Applikationen aufrufen können. Weil dadurch die normale F-Tasten-Funktion außer Kraft gesetzt wird, können viele Nutzer damit nichts anfangen. Per Umschalter kann man zwar die Standardbelegung der F-Tasten aktivieren, allerdings springen frühere Natural-Keyboard-Modelle immer wieder in den von Microsoft bestimmten Urzustand mit den neu belegten F-Tasten zurück, so dass bei jedem Rechnerneustart der Modus gewechselt werden muss, will man die Standardbelegung der F-Tasten erhalten.
Diesen Fehler hat Microsoft nun mit dem Natural Ergonomic Keyboard 4000 endlich ausgebügelt. Ganz ohne Treiber merkt sich die Tastatur nun den zuletzt aktiven Status der F-Tasten und stellt diesen entsprechend wieder her, so dass hier die Interessen beider Nutzergruppen erfüllt werden. Für Nutzer einer Microsoft-Tastatur mit zwei F-Tasten-Ebenen ohne Merkfunktion erlauben Patches immerhin, dass die Standardfunktionen der F-Tasten nach einem Rechner-Neustart aktiviert werden, indem die Belegung der F-Tasten umgekehrt wird.
Natural Ergonomic Keyboard 4000
Leider hat Microsoft im Natural Ergonomic Keyboard 4000 auf einen USB-Hub verzichtet, wie er im Natural Keyboard Pro zu finden war und seitdem in den nachfolgenden Natural-Keyboard-Modellen nicht mehr integriert wurde. Ein in die Tastatur eingebauter USB-Hub erlaubt etwa das bequeme Anschließen von Maus oder externem Datenträger per USB-Verbindung.
Microsoft bietet das Natural Ergonomic Keyboard 4000 zum Listenpreis von 49,99 Euro an. Per USB wird die Tastatur an den PC angeschlossen.
Fazit:
Mit dem Natural Ergonomic Keyboard 4000 legt Microsoft endlich wieder eine Tastatur in ergonomischer Bauart vor, welche die Bedürfnisse von Zehnfingerschreibern befriedigt, die mit der ersten Generation von Microsofts Natural Keyboard geweckt wurden. Das Natural Ergonomic Keyboard 4000 verzichtet komplett auf lästige Tastenumgruppierungen und erlaubt für ein möglichst ergonomisches Arbeiten das Nach-hinten-Kippen der Tastatur.
Das angenehme Schreibgefühl vom Natural Ergonomic Keyboard 4000 überzeugt und wird von der geringen Geräuschentwicklung der Tasten flankiert. Der Kunstlederbezug der Handballenauflage verstärkt den positiven Gesamteindruck noch. Sehr löblich ist auch, dass sich die Tastatur nun den Zustand der F-Tasten merkt, so dass sich die normalen F-Tasten ohne jegliche Hürden nutzen lassen. Eine ideale Vervollständigung der Tastatur wäre freilich noch ein USB-Hub, um daran etwa Maus oder USB-Sticks anschließen zu können.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Test: Microsofts neues Natural Keyboard überzeugt |
Naja, Linuxer halt. Da darf man wohl den regelmäßigen Konsum THC-haltiger Substanzen...
Danke, sowas in der Art meinte ich. Solch eine Tastatur sollte eigtl. wesentlich...
Gelablage kann ich auch nur empfehlen. Vor allem bei einer Maus kann die sehr gut sein...
Die "gesonderte" "="-Taste liegt direkt links neben "Backspace", zumindest im qwerty...