Interview: Kultur-Flatrate und DRM kein Gegensatz
Golem.de im Gespräch mit Leonardo Chiariglione, Gründer des MPEG-Standards
Befürworter alternativer Vergütungssysteme wie etwa der Kultur-Flatrate und von Systemen für "Digital Rights Management" (DRM) müssen enger zusammenarbeiten, statt sich zu bekämpfen. Das forderte Leonardo Chiariglione, der "Vater" der MPEG-Standards, auf einer internationalen Konferenz zu digitalen Gütern in Florenz.
Leonardo Chiariglione, Gründer der Moving Picture Experts Group und Ideengeber so wichtiger Standards wie MP3, forderte in seiner Eröffnungsrede zur Axmedis-Konferenz, Modelle zu entwickeln, um cross-mediale Inhalte, die über verschiedene Vertriebskanäle verteilt werden sollen, automatisiert zu produzieren.
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In seiner Rede hatte der vom Time-Magazine zu einem der 50 wichtigsten Technologie-Gestalter gekürte Chiariglione verschiedene Szenarien vorgestellt, wie in Zukunft mit dem digitalen Dilemma umgegangen werden könne. Dieses Dilemma entstehe, weil digitale Güter verlustfrei und nahezu kostenfrei reproduziert und zu sehr geringen Kosten verteilt werden können, gleichzeitig aber die Schöpfer dieser Güter bezahlt werden müssen. Er sieht verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen:
- Man lässt alles so, wie es ist.
- Man lässt das Recht der Technik hinterher laufen.
- Man lässt 1.000 DRM-Systeme entstehen.
- Man lässt freie Inhalte gegen DRM-geschützte Inhalte antreten.
- Man führt eine "Inhaltssteuer" ein.
- Man geht das Problem rational an.
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Alles Spione, die ihr Wissen einsetzen um mehr Geld zu machen :) Eigentlich muss man sie...
Morgen vieleicht, aber ist ja auch egal :)
... Ich hab da den Eindruck, dass dein System davon ausgeht, dass es entweder nur einen...
sollte man zuerst in China oder Nord Korea testen; dort sind die Künstler anpassungsfähiger.