Weniger Nackedeis bei Google Base (Update)

Noch bis vor einigen Tagen genügten simple Suchanfragen wie "XXX" oder "porn", um in Google Base eine Vielzahl von Angeboten mit erotischen oder auch pornografischen Inhalten zu Gesicht zu bekommen. Neben den Suchergebnissen machte Google Base zahlreiche Vorschläge für weitere Suchanfragen, um bequem weiteres pornografisches Material zu finden.
Auf vergleichbare Suchanfragen gibt Google Base nun deutlich weniger pornografische Suchtreffer aus. Auch die Suchvorschläge gibt es nun so nicht mehr. Das Kehraus in der Webdatenbank nahm Google ohne Begründung vor. Denn die Nutzungsbedingungen von Google Base sehen vor, dass auch pornografische Inhalte in die Webdatenbank integriert werden dürfen, sofern diese in "gegenseitigem Einverständnis" entstanden sind. Ansonsten schließen die Google-Base-Nutzungsbedingungen nur Kinderpornografie ausdrücklich aus, was pornografische Inhalte betrifft.
Nachtrag vom 24. November 2005 um 13:53 Uhr:
Gegenüber dem US-News-Magazin CNet(öffnet im neuen Fenster) schob Google das Vorkommnis auf einen fehlerhaft agierenden Filter. Da dieser Filter nun wieder ordnungsgemäß arbeite, werden diese pornografischen Inhalte nicht mehr angezeigt. Allerdings erklärt sich damit nicht, wie es dann zu den von Google stammenden Vorschlägen kam, die einem den Zugriff auf pornografische Inhalte weiter erleichtert hatte.