Xeon-Prozessor 7000 lieferbar - Dual-Core mit Hyperthreading
Intel liefert Paxille MP verfrüht
Intel hat etwas früher als erwartet mit der Auslieferung seines Hyperthreading-fähigen Dual-Core-Prozessors Xeon 7000 begonnen. Auch als "Paxville MP" bekannt ist er für Server mit vier und mehr Prozessoren gedacht und soll vor allem Datenbank-Anwendungen Beine machen.
Der Xeon-Prozessor 7000 ist Intel zu Folge ab sofort mit Taktraten von bis zu 3 GHz und einem 667-MHz-Systembus lieferbar. Neben Hyper-Threading unterstützt er auch Intels "Virtualization Technology" (VT) alias Vanderpool, die ab Anfang 2006 per BIOS freigeschaltet werden soll. Genutzt werden können die neuen Multiprozessor-Xeons in allen Systemen mit Intels aktuellem Xeon-Chipsatz E8500. Anfang 2006 folgt dann ein neuer Chipsatz mit 800-MHz-Systembus.
Die neue Xeon-Serie 4000 umfasst derzeit vier Dual-Core-Prozessoren: Der Xeon 7040 und der Xeon 7041 werden beide mit 3 GHz getaktet, verfügen über je 2 MByte Level-2-Cache für ihre beiden Kerne und kosten je 3.157,- US-Dollar. Sie unterscheiden sich nur beim Systembus, der entweder mit 667 MHz (Xeon 7040) oder mit 800 MHz getaktet ist (Xeon 7041). Mit dabei ist auch der Xeon 7030 mit 2,8 GHz, 2 mal 1 MByte Level-2-Cache und 800 MHz System, der für 1.980,- US-Dollar gelistet wird. Das kleinste Modell ist der Xeon 7020, der mit 2,66 GHz getaktet ist, ebenfalls 2 mal 1 MByte Level-2-Cache aufweist und einen 667-MHz-Systembus besitzt - er kostet 1.177,- US-Dollar. Die Preise verstehen sich als Großhandelspreise.
Erste Server auf Xeon-7000-Basis sollen von Intel-Partnern in Kürze erhältlich sein. Xeon-7000-Server werden Intel zufolge von Dell, Egenera, Fujitsu Siemens, Gateway, HP, HCL Infosystems, IBM, Kraftway, Lang chao, Lenovo, Maxdata, NEC, Samsung, Supermicro, Unisys und Wipro Infotech angeboten werden.
Intels nächster Multiprozessor-Xeon soll in der zweiten Hälfte 2006 in Form des 65-nm-Dual-Core-Prozessors "Tulsa" erscheinen. Er soll mit einem 16 MByte großen Level-3-Cache aufwarten und ebenfalls für Server mit vier oder mehr Prozessoren gedacht sein. Tulsa soll den gleichen Prozessorsockel nutzen und Server-Herstellern ab Ende 2005 in Form funktionsfähiger Muster zur Verfügung gestellt werden.
2007 kommt dann, wie bereits angekündigt, die neue Xeon-Plattform "Caneland", die mit dem Quad-Core-Prozessor "Tigerton" und einem neuen High-Speed-Interconnect für schnellere Prozessor-Anbindung deutlich mehr Leistung erzielen soll. Dazu kommt dann noch neue Speichertechnik, bei der über vier Speicherschnittstellen "Fully-Buffered Dual In-Line Memory Module" (FB-DIMM) ihrerseits für einen Leistungsschub sorgen sollen.
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gibt es nicht. Vielleicht ein Schreibfehler ..?
Ach Du meine güte. Damit wird eine Oracle Datenbank überhaupt nicht mehr bezahlbar. Mir...