Red Hat setzt auf Virtualisierung und Stateless Linux
Unternehmen skizziert die Zukunft seiner Open-Source-Architektur
Virtualisierung, Stateless Linux und die Unterstützung der Entwickler sind für Red Hat wichtige Grundlagen für die weitere technische Entwicklung der eigenen Open-Source-Architektur. Das Hauptaugenmerk soll aber weiterhin auf der Kostenreduktion für die IT-Infrastrukturen von Kunden liegen.
Eingeläutet hatte Red Hat seine "Open Source Architektur" mit der Vorstellung von Red Hat Enterprise Linux 3 im Jahr 2003. Im Rahmen dieser langfristigen Strategie habe man Zuverlässigkeit, Hochleistungsfähigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit verbessert sowie Funktionen wie Identitätsmanagement, Speichervirtualisierung und ein System unterstützter Applikationen hinzugefügt, so das Unternehmen. Nun fasst Red Hat neue Bereiche ins Auge.
So soll die für Ende 2006 geplante nächste Hauptversion von Red Hat Enterprise Linux eine Server-Virtualisierung auf Basis von Xen unterstützen. Kunden sollen eine unbegrenzte Zahl virtualisierter Server-Instanzen zu einem gleichbleibenden Basis-Abonnement-Preis nutzen können ("Flat Subscription").
Mit Stateless Linux hat Red Hat vor allem Notebooks und Desktops im Visier. Dabei werden die Daten und Einstellungen einzelner Maschinen in das Netzwerk verlagert. Intelligente Backup- und Update-Agents sollen dann diese Daten an jede beliebige lokale Maschine übertragen, die der Anwender auswählt. So sollen Standard-Desktops die Vorteile von Thin-Clients nutzen können.
Als dritten wesentlichen Punkt nennt Red Hat die Unterstützung von Entwicklern, um so die Qualität von Software-Entwicklungsprojekten durch die Nutzung von Open-Source-Werkzeugen zu verbessern und Bereitstellungszeiten zu verkürzen. Konkret will Red Hat in Open Source-Werkzeuge wie Eclipse, SystemTAP und Frysk investieren, aber auch kommerziellen Herstellern unter die Arme greifen.
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