IBM beginnt mit Fertigung der Xbox-360-Prozessoren

Chips werden parallel von IBM und Chartered gefertigt

Auf "Fall Processor Forum" in San Jose kündigte IBM an, man habe mit der Produktion der Power-basierten Prozessoren für Microsofts Spielekonsole Xbox 360 begonnen. Gefertigt werden die Chips von IBM in East Fishkill (New York) und von Chartered Semiconductor in Singapur.

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Der Chip wurde von IBM und Microsoft gemeinsam in Microsofts Auftrag entwickelt und weniger als 24 Monate nach Vetragsabschluss bereits an Microsoft ausgeliefert.

Die Chips selbst verfügen über rund 165 Millionen Transistoren und werden in einem 90-Nanometer-Prozess gefertigt. Dabei nutzt IBM seine Silicon-on-Insulator-Technik (SOI), um die Hitzeentwicklung der Chips zu reduzieren und deren Leistung zu erhöhen.

Wafer mit Xbox-360-Prozessoren
Wafer mit Xbox-360-Prozessoren

Dabei kommen drei 64-Bit-PowerPC-Kerne in einem Chip zum Einsatz, die je mit 3,2 GHz getaktet sind und über einen Front-Side-Bus mit einer Bandbreite von 21,6 GByte/s angebunden werden. Zudem sitzt 1 MByte L2-Cache auf dem Prozessor, auf den alle Kerne zugreifen.

Durch die parallele Fertigung durch IBM und Chartered kann Microsoft auf zwei Lieferanten zurückgreifen, was die Redundanz erhöhen soll. Microsoft will die Xbox 360 am 22. November 2005 in den USA, am 2. Dezember 2005 in Europa und am 10. Dezember 2005 in Japan auf den Markt bringen.

Derweil konnte Microsoft erstmals mit einer Xbox 360 online gehen, wie Larry Hryb, bei Microsoft als "Xbox Live Director of Programming" tätig, in seinem Blog meldet.

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