Osram mit LED-Hintergrundbeleuchtung für Laptop-Displays

Deutlich energiesparender als herkömmliche Lösungen

Auf der Flachdisplay-Fachmesse FPD International 2005 in Yokohama (Japan) stellt Osram Opto Semiconductors einen Prototypen für eine LED-basierte Hintergrundbeleuchtung von Laptop-Displays vor. Der Stromverbrauch des Demosystems, das immerhin eine Helligkeit von 220 Candela pro Quadratmeter erzielt, liegt bei lediglich 5,5 Watt, während die heute übliche Kaltkathoden-Fluoreszenz-Technik selbst für 200 Candela pro Quadratmeter zwischen 8 und 10 Watt benötigt.

Artikel veröffentlicht am ,

Der Unterschied mag zwar auf den ersten Blick nicht sehr berauschend ausfallen, spielt aber bei den kostbaren Akkulaufzeiten doch eine Rolle. Osram Opto Semiconductors zitiert Zahlen von Intel, dass das Display derzeit rund ein Drittel des Gesamtstrombedarfs eines Notebooks ausmacht.

Osram Opto Semiconductors µSideLED
Osram Opto Semiconductors µSideLED

Die LED-Technik von Osram, die bei dem Prototypen ein 15-Zoll-Display beleuchtet, besteht aus 69 weißen µSideLEDs, die das Unternehmen entwickelt. Wie der Name schon andeutet, wird das Licht von der Seite der Dioden ausgestrahlt.

Die Halbleiterelemente sitzen deshalb auch nicht hinter dem Display, sondern im Gehäuserahmen und speisen ihr Licht in ein Lichtleitersystem ein, das für eine homogene Beleuchtung sorgt. Das System kann zudem an Lichtsensoren gekoppelt werden, die abhängig von der Umgebungsbeleuchtung das Display dimmen können. So kann beispielsweise in einem abgedunkelten Raum eine Helligkeit von 60 Candela pro Quadratmeter durchaus reichen: Der Stromverbrauch sinkt dann auf nur 1,2 Watt ab.

Wann Displays mit µSideLEDs marktreif sind, wurde nicht mitgeteilt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


uni.solo 02. Feb 2006

jepp, wenn die Haltbarkeitsfrage gelöst ist, wird es für LCD eng werden. Momentan wagt...

Grafiker 23. Okt 2005

Nicht nur weniger Stromverbrauch - so eine LED-Hintergrundbeleuchtung hat noch zwei...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Künstliche Intelligenz
So funktionieren KI-Bildgeneratoren

Im Netz wimmelt es mittlerweile von künstlich erzeugten Bildern reitender Astronauten, skateboardfahrender Teddys oder stylish gekleideter Päpste. Aber wie machen Dall-E, Stable Diffusion & Co. das eigentlich?
Von Helmut Linde

Künstliche Intelligenz: So funktionieren KI-Bildgeneratoren
Artikel
  1. Apple: iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen
    Apple
    iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen

    Erste Dummys der kommenden iPhone-15-Reihe verraten bereits ein paar interessante kleinere Details - der Mute-Button etwa wird ersetzt.

  2. Einführung in die Welt des Elastic Stack
     
    Einführung in die Welt des Elastic Stack

    Der Elastic Stack ist ein nützliches Werkzeug, um relevante Informationen aus riesigen Datenmengen zu filtern. Die Golem Karrierewelt bietet einen leicht verständlichen Einstieg in die Komponenten des Stack.
    Sponsored Post von Golem Karrierewelt

  3. Anga Com: Von der Kabelmesse zum spannenden Glasfaser-Branchentreff
    Anga Com
    Von der Kabelmesse zum spannenden Glasfaser-Branchentreff

    Anga Com Wie geht es weiter mit der angeschlagenen deutschen Kabelnetzbranche? Glasfaser ist das Hauptthema auf der Anga Com gewesen.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: 14 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • Amazon-Geräte für Alexa bis -50% • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ • HyperX Cloud II Headset 62,99€ [Werbung]
    •  /