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Osram mit LED-Hintergrundbeleuchtung für Laptop-Displays

Deutlich energiesparender als herkömmliche Lösungen. Auf der Flachdisplay-Fachmesse FPD International 2005 in Yokohama (Japan) stellt Osram Opto Semiconductors einen Prototypen für eine LED-basierte Hintergrundbeleuchtung von Laptop-Displays vor. Der Stromverbrauch des Demosystems, das immerhin eine Helligkeit von 220 Candela pro Quadratmeter erzielt, liegt bei lediglich 5,5 Watt, während die heute übliche Kaltkathoden-Fluoreszenz-Technik selbst für 200 Candela pro Quadratmeter zwischen 8 und 10 Watt benötigt.
/ Andreas Donath
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Der Unterschied mag zwar auf den ersten Blick nicht sehr berauschend ausfallen, spielt aber bei den kostbaren Akkulaufzeiten doch eine Rolle. Osram Opto Semiconductors zitiert Zahlen von Intel, dass das Display derzeit rund ein Drittel des Gesamtstrombedarfs eines Notebooks ausmacht.

Die LED-Technik von Osram, die bei dem Prototypen ein 15-Zoll-Display beleuchtet, besteht aus 69 weißen µSideLEDs, die das Unternehmen entwickelt. Wie der Name schon andeutet, wird das Licht von der Seite der Dioden ausgestrahlt.

Die Halbleiterelemente sitzen deshalb auch nicht hinter dem Display, sondern im Gehäuserahmen und speisen ihr Licht in ein Lichtleitersystem ein, das für eine homogene Beleuchtung sorgt. Das System kann zudem an Lichtsensoren gekoppelt werden, die abhängig von der Umgebungsbeleuchtung das Display dimmen können. So kann beispielsweise in einem abgedunkelten Raum eine Helligkeit von 60 Candela pro Quadratmeter durchaus reichen: Der Stromverbrauch sinkt dann auf nur 1,2 Watt ab.

Wann Displays mit µSideLEDs marktreif sind, wurde nicht mitgeteilt.


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