Symbian will in den Massenmarkt
Werden Symbian-Geräte billiger?
Symbians Smartphone-Betriebssystem SymbianOS soll künftig auf einfacherer und billigerer Hardware laufen. Davon erhofft sich das Unternehmen einen Vorstoß in den Massenmarkt.
Um dies zu erreichen, hat Symbian eine Echtzeit-Kompatibilitätsschicht für SymbianOS entwickelt - die "SymbianOS Real Time Compatibility Layer" (RTCL). Damit wird es möglich, proprietäre Signalverabeitungs-Stacks unter SymbianOS auszuführen. Statt zwei Prozessoren - einem für GSM, EDGE und UMTS, dem anderen für SymbianOS und seine Applikationen -, wie sie bei Symbian-Smartphone üblich sind, sollen sich nun Geräte mit nur einem Prozessor bauen lassen, ohne dass dabei Abstriche bei den Funktionen gemacht werden müssen.
Da es mit der RTCL möglich wird, SymbianOS auf billigerer Hardware einzusetzen, hofft Symbian, so in den Massenmarkt vordringen zu können. Dabei ist Symbians RTCL API-kompatibel zu den wichtigsten Echtzeit-Betriebssystemen, so dass sich Code durch einfaches Rekompilieren auf die neue Plattform portieren lassen soll. Auch können so die bestehenden Entwicklerwerkzeuge und Binärformate beibehalten werden, was die Kosten für einen Umstieg gering halten soll.
Zugleich stellte Symbian zusammen mit Intel ein Referenzdesign für ein UMTS-Telefon auf Basis von Intels XScale-Prozessor mit SymbianOS v9 vor.
Das liegt am java schrott.