116 116: Kaum gestartet, meldet Sperr-Notruf Insolvenz an
Handelsblatt: Insolvenzantrag reine Vorsichtsmaßnahme, Betrieb geht weiter
Kaum mit seinem Angebot zur zentralen Sperrung von Bank-, Kredit- und anderen Berechtigungskarten gestartet, hat der Betreiber des Sperr-Notrufs 116 116 nun Insolvenz angemeldet, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf den Sperr-Notruf-Geschäftsführer Michael Denck.
Grund für den Insolvenzantrag seien Verhandlungen über eine Neuordnung der Finanzierung seitens der Geldgeber. Was in der kurzen Zeit vor dem Start des Sperr-Notrufs zum 1. Juli 2005 durch eine Zwischenfinanzierung geregelt worden sei, wolle man nun in eine langfristige Lösung überführen, um Forderungen der Bundesregierung nachzukommen, heißt es im Bericht des Handelsblatts.
Der Betrieb des Sperr-Notrufs soll durch den Insolvenzantrag nicht beeinträchtigt werden, so Denck gegenüber dem Handelsblatt. Der Antrag sei vielmehr eine Vorsichtsmaßnahme, um nicht in den Verdacht einer Insolvenz-Verschleppung zu geraten.
Die Nummer des Sperr-Notrufs - 116 116 - hatte die damalige Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) im Dezember 2004 dem Sperr e.V zugesprochen, der zusammen mit der Initiative D21 das Projekt initiiert hatte. Zu den Mitgliedern des Sperr e.V. zählten damals arvato direct services (Bertelsmann AG), Bosch Sicherheitssysteme, EURO Kartensysteme, Novell, Servodata und Siemens.
Den Insolvenzantrag stellte die Sperr-Notruf 116 116 GmbH, die den Dienst im Auftrag des Sperr e.V. betreibt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ja einprägsam, und dann fehlen in der Not sowieso die Sperrdaten? Oder kann man jedes...
sorry, wenn ich das rechtliche nicht kapiert hab, aber muß ich mir jetzt wieder alle...
@ sportdirektor kbg sorry, wenn ich das so direkt sage, aber dein kommentat ist dumm und...
ja, stimmt aber schön wäre doch trotzdem eine hotline gewesen wo man alle karten sperren...