Samba 3.0.20 bringt große Neuerungen
Winbind-Implementierung von Grund auf überarbeitet
Mit Samba 3.0.20 ist ein größeres Update der stabilen Samba-Serie erschienen, die einige nennenswerte Neuerungen mitbringt. Damit erklärt sich auch der große Versionssprung, denn Samba 3.0.15 bis 3.0.19 hat es nie gegeben und soll es auch nicht geben.
So wurde die Winbind-Implementierung "winbindd" komplett neu geschrieben, um ein nahezu vollständig asynchrones Request-/Reply-Modell zu unterstützen, das nicht blockiert. Dadurch soll "winbindd" in großen Installationen und bei Verbindungen mit hohen Latenzen deutlich besser skalieren.
Zudem unterstützt Samba 3.0.20 die Migration von Druckern von Windows- oder anderen Samba-Servern mit Hilfe des "Microsoft Print Migrator". Auch wurde eine experimentelle Unterstützung von ansynchronem I/O in "smbd" auf einigen Plattformen integriert. Um dies zu nutzen, muss Samba aber mit einer entsprechenden Option kompiliert werden.
Darüber hinaus unterstützt die neue Version einige neue Win32-RPC-Pipes, soll besser mit OS/2-Client zusammenspielen und bietet dem Besitzer die Möglichkeit, neue Dateien und Verzeichnisse auf Basis des darüber liegenden Verzeichnisses festzulegen. Auch die Unterstützung für POSIX-Pfadnamen wurde überarbeitet, von der CIFS-Clients unter Linux profitieren.
Details zu Samba 3.0.20 finden sich in den Release-Notes der neuen Samba-Version. Der Quelltext steht unter samba.org zum Download bereit.
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