E-Mail-Client für PlayStation Portable?
Für Sony stehen Video- und Sprachkommunikation im Vordergund
Mit einem Firmware-Update hat Sony Computer Entertainment der PlayStation Portable (PSP) kürzlich bereits einen Webbrowser spendiert. Nun verriet Izumi Kawanishi, der Software-Entwicklungsleiter des Herstellers, gegenüber dem japanischen Magazin Famitsu die weiteren Pläne für die PSP - unter anderem denke man auch über einen E-Mail-Client nach.
Aktueller PSP-Browser mit Eingabehilfe
Künftige Firmware-Updates sollen es der PSP ermöglichen, per Internet angebotene Videos auch direkt zu streamen und nicht erst per PC herunterladen und auf einen ins Handheld einzusteckenden Memory-Stick Pro Duo speichern zu müssen. Bezahlinhalte sollen mittels eines geplanten Rechteverwaltungssystems in Zukunft sicher distribuiert werden können, was in Bezug auf Sonys eigene Pläne mit dem PSP-zentrierten Video-Download-Dienst Portable TV allerdings wenig überrascht.
Golem.de auf der PSP
Der Webbrowser der PSP soll in Zukunft eine wichtige Rolle auch in Spielen haben, so könnte Kawanishi zufolge ein Spiel pausiert und mittendrin per Browser um Spielinhalte erweitert werden. Neben der geplanten Funktionserweiterung des Browsers erwägt Sony gerade die Integration eines E-Mail-Systems. Dazu denke man aber über das fundamentale Konzept der E-Mail nach, wie Gamespot den von Famitsu interviewten Kawanishi zitiert. "Wir denken, es könnte großartig sein, wenn die Menschen per Video und Sprache kommunizieren", so der Sony-Manager.
Auch Formularfelder funktionieren
Eine Texteingabe auf der PSP ist bisher nur über eine auf dem Bildschirm eingeblendete Tastatur mit Hilfe der Steuertasten möglich. Zumindest technisch sollte es aber auch keine Hürde darstellen, eine kleine Tastatur für die normale Texteingabe zu entwickeln oder schlicht eine normale PC-Tastatur zu nutzen, schließlich verfügt das Gerät über eine USB-2.0-Schnittstelle.
Dem Thema Sicherheit will sich Sony Computer Entertainment auch widmen, auch wenn Viren oder Würmer in der PSP weniger Schaden anrichten können. Da jedoch nichts komplett sicher sei, versuche man für Gegenmaßnahmen zu sorgen, sobald Schädlinge für das Spiele-Handheld erscheinen.
Der Webbrowser ist seit der Firmware 2.0 fester Bestandteil der PSP. Während die Firmware für die japanische Version des Geräts bereits verfügbar ist, soll sie erst ab dem 12. August 2005 auch für die US-Hardware zum Download bereitstehen. Die mehrsprachige Firmware kann per PC oder direkt mit der PSP aus dem Internet heruntergeladen werden, sofern diese per WLAN ins Netz eingebunden ist. Die in Europa ab 1. September 2005 ausgelieferte PSP wird den Browser bereits enthalten.
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Und dass ein Webbrowser/eMail-Client nicht zum OS gehören sollte wissen wir spätestens...
das sagt Sony doch genau aus dem Grund, weil dann die Kleinen meinen, wenn sie das...
Seit nunmehr 11Jahren setzte ich wöchentlich über 10Stunden ehrenamtlich in einem...
Wie währs mit einer Berührungsempfindlichen Folie die man auf das Display des PSPs kleben...