Anti-Microsoft-Bewegung fordert fehlerfreies Windows Vista
Kampagne für fehlerfreies Windows Vista gestartet
Eine Anti-Microsoft-Bewegung hat eine Kampagne gestartet, mit der man Microsoft dazu bewegen will, die Fehlerfreiheit für Windows Vista zu garantieren. Das seit 1995 arbeitende Committee to Fight Microsoft (CTFM) nimmt die Planungen an Windows Vista (ehemals Longhorn) zum Anlass, um auf Microsoft entsprechenden Druck auszuüben, allerdings ist noch unklar, wie dies geschehen soll.
Das Committee to Fight Microsoft (CTFM) gab auf einer Konferenz im kalifornischen San Francisco bekannt, dass eine Kampagne gestartet wurde, um zu verhindern, dass Windows Vista mit Fehlern auf den Markt kommt. Das CTFM fordert von Microsoft eine generelle und unbeschränkte Garantie für alle Käufer von Windows Vista, dass in der neuen Betriebssystem-Version keine Programmfehler enthalten sind. Wie diese Kampagne des CTFM umgesetzt werden soll, ist noch nicht bekannt.
"Bill Gates hat der Öffentlichkeit fehlerhafte Produkte verkauft", erklärte Andy Martin, der Executive Director von CTFM. Jahrelang habe Microsoft eine Vielzahl von Fehlern und Sicherheitslücken im fehlerhaften Programmcode geschlossen. Für Andy Martin ist dies Betrug am Kunden und ein inakzeptables Unternehmensverhalten. "Mehr als vier Jahre nach Erscheinen von Windows XP erhalte ich regelmäßig 'Updates' und 'Fehlerbereinigungen', was zeigt, dass das Produkt ursprünglich äußerst fehlerhaft war", erzürnt sich Martin.
Für den CTFM-Chef gibt es außer Microsoft kein anderes Unternehmen in den USA, das fehlerhafte Produkte verkauft und dann erwartet, dass seine Kunden Jahre auf ordentlich arbeitende Produkte warten. Wären Computer heute ein Spielzeug für technikbegeisterte Nutzer, sei fehlerhafter Programmcode verständlich, so Andy Martin. "Heutige Computer sind aber Produkte des Massenmarkts", erklärt er weiter.
Auch die für Windows XP genannten minimalen Systemanforderungen sowie die Aufrüstungsempfehlungen von Microsoft haben den Missmut des CTFM hervorgerufen. Nach Ansicht des CTFM hätten die von Microsoft für Windows XP genannten minimalen Systemanforderungen von 128 MByte RAM nicht ausgereicht, um mit dem Betriebssystem ordentlich arbeiten zu können. Das CTFM wolle den Rechtsweg gegen Microsoft beschreiten, um derartige Irreführungen der Kunden künftig zu verhindern.
Dem Committee to Fight Microsoft (CTFM) steht Andy Martin vor, der unter anderem 1998 eine Monopolklage gegen Microsoft angestrengt hatte. Das CTFM wurde 1995 gegründet und leitete Boykottaktionen gegen Windows 95 und 98.
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May the Source be with you!!!
Jup, bitte nichtmehr die Tastatur benutzen wenn Du hier einen Kommentar schreiben...
Es mag zwr stimmen das andere sachen auch fehler aufweißen. Das Problem ist nur das bei...
Das wäre wahrscheinlich die Idealvorstellung eines jeden Kunden (ist man überhaupt noch...