PowerVR SGX: Winziger 3D-Chip mit Shadern für Handys
Drei neue Modelle ab zwei Quadratmillimetern
Von Imagination kommt mit der Serie PowerVR SGX eine neue Linie an 3D-Chips für mobile Endgeräte. Die neuen Grafikprozessoren sollen auf kleinstem Raum zahlreiche Funktionen bieten, die bisher in Handys kaum zu finden waren.
Die drei Modelle hören auf die Namen SGX510, 520 sowie 530 und sind in 90 Nanometer Strukturbreite gefertigt und zwischen zwei und acht Quadratmillimetern groß. Sie stellen die Nachfolger der MBX-Familie dar, die unter anderem Intel für seine XScale-Chipsätze lizenziert hatte.
Zum MBX sollen die SGX-Chips auch befehlskompatibel sein. Zusätzlich bringen sie einheitliche Shader-Einheiten für Pixel und Vertices mit. Support für die Imagination-eigenen Erweiterungen zum mobilen Standard OpenGL ES ist weiterhin geboten. Zusätzlich beherrscht der MBX jetzt OpenGL ES 2.0 und Microsofts Shader Model 3.0. In der schnellsten Ausführung mit 200 MHz soll der Chip 1.200 Megapixel Füllrate pro Sekunde erreichen.
Durch diese Leistung und die frei programmierbaren Shader-Einheiten will Imagination mit den neuen Bausteinen auch die Dekodierung von Videos nach MPEG-4 oder H.264 samt Bildverbesserungen wie einer Artefakt-Filterung möglich machen. Ob der SGX dabei auch ohne Zutun des Prozessors die Kodierung von etwa H.264 für Videokonferenzen beherrscht, gab das Unternehmen noch nicht an. Ein erstes Handy oder Smartphone mit den neuen 3D-Chips ist ebenfalls noch nicht angekündigt, die Bausteine sollen aber ab dem vierten Quartal 2005 verfügbar sein. Imagination stellt sie zum größten Teil nicht selbst her, sondern erteilt nur Lizenzen für das Design. [von Nico Ernst]
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