Spieletest: Bomberman DS - Bomben via WLAN
Witzige Umsetzung fürs Touchscreen-Handheld
Gerade noch betätigte sich Bomberman mit eher mäßigem Erfolg als Sportskanone in Bomberman Hardball, da kehrt er auch schon zu seinem eigentlichen Job als Bombenleger zurück - diesmal auf dem Nintendo DS. Viel hat sich am grundsätzlichen Gameplay natürlich mal wieder nicht geändert, zumindest darf jetzt aber auch per Touchscreen gesprengt werden.
Bomberman DS
Der Videospielheld Bomberman geht auch auf dem DS seinem bekannten Tätigkeiten nach: In optisch recht unterschiedlichen 2D-Labyrinthen werden per Knopfdruck Bomben gelegt, die dann Feinde ebenso wegsprengen wie Steinblöcke und andere Hindernisse. Natürlich muss sich Bomberman direkt nach dem Ablegen des Sprengstoffes aus dem Staub machen, sonst wird er selber erwischt. Sind alle Kontrahenten beseitigt, öffnet sich das nächste Level und weitere Herausforderungen - inklusive fordernde Bossgegner, für die dann auch etwas Taktik benötigt wird - warten auf den Spieler.
Screenshot #1
Mit einigen Extras wird für Abwechslung gesorgt - so gibt es Herz-Items, die die Lebenskraft des Bomberman erhöhen, oder auch Objekte zum Vergrößern der Sprengkraft, Rollschuhe und so einiges mehr. Neu daran ist, dass diese Extras nicht sofort eingesetzt werden müssen, sondern ins Inventar wandern und von dort zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert werden können. Das geschieht via Touchscreen: Während die eigentliche Action auf dem oberen DS-Bildschirm abläuft, wird unten ausgewählt, wenn ein Extra zum Einsatz kommen soll.
Screenshot #2
Der Einzelspieler-Modus wird (wie fast immer bei Bomberman-Spielen) nach einiger Zeit etwas dröge, so dass einmal mehr die Multiplayer-Optionen den eigentlichen Reiz des Spieles ausmachen - und die sind bei Bomberman DS wirklich gut gelöst. Bis zu acht Personen können sich gegenseitig in die Luft sprengen, wobei jeder Mitspieler nur ein Nintendo DS braucht - das Original-Spiel hingegen nicht. Es reicht also, wenn einer das Modul erwirbt, die Kontrahenten können dann ohne eigenes Spiel trotzdem mitbomben.
Screenshot #3
In etwa 30 Arenen darf sich bekämpft werden, wobei Wippen, Rohre, Laufbänder und einiges mehr für witzige und oft auch ungewollte Explosionen sorgen. Amüsant ist auch die Option, in einer Arena via Spracheinsatz eine Bombe zu legen - das Mikro des Nintendo DS reagiert dann auf den ausgesprochenen Befehl. Es liegt in der Natur der Sache, dass das nicht immer so präzise klappt, wie man es sich wünscht - gerade, wenn mehrere Personen mitspielen. Unterhaltsam ist das aber allemal.
Bomberman für das Nintendo DS ist bereits im Handel erhältlich und kostet etwa 30,- Euro. Der Titel ist ohne Altersbeschränkung freigegeben.
Fazit:
Bomberman DS revolutioniert das altbekannte und sicherlich auch schon etwas betagte Spielkonzept sicherlich nicht, macht aber gerade im Multiplayer-Modus einmal mehr viel Spaß. Wer oft und gerne gegen andere Nintendo-DS-Besitzer antritt, sollte zugreifen, Einzelspieler hingegen werden wohl nur kurze Zeit wirklich motiviert bei der Sache bleiben.
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