France Télécom muss Breitbandnetz für Konkurrenz öffnen
EU-Kommission genehmigt für ein Jahr französische Breitbandregelung
Die französischen Regulierungsbehörde ARCEP hat France Télécom verpflichtet, anderen Marktteilnehmern vorübergehend eine landesweite Großkunden- Breitbandanbindung an das eigene Übertragungsnetz zu ermöglichen. Die EU- Kommission hat diese Maßnahme nun genehmigt.
Die Maßnahme soll solange gelten, bis die Wettbewerber von France Télécom es geschafft haben, eigene Backbones und einen wie es heißt "ausreichend großen Kundenstamm" aufgebaut haben.
In einem Jahr soll laut EU-Kommission die ARCEP prüfen, wie weit die Deregulierung fortgeschritten ist. So soll in Frankreich der Wettbewerb im Breitband-Bereich voran getrieben werden.
"Die heute von der Kommission vorübergehend für ein Jahr genehmigte Maßnahme soll Rechts- und Planungssicherheit für die Marktteilnehmer schaffen, damit sie im kommenden Jahr mehr in regionale Breitbanddienste und örtliche Anschlussdienste investieren", teilte die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin, Viviane Reding mit. "Dies dürfte wiederum zur Verbesserung der Qualität und Vielfalt der den Verbrauchern angebotenen Dienste und zur beschleunigten Verbreitung von Breitbandanschlüssen in Frankreich führen."
Nach ARCEP-Einschätzung hat France Télécom derzeit in Frankreich eine marktbeherrschende Stellung im Bereich Breitband inne.
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