Bundesnetzagentur: Neue Frequenzen nicht nur für WiMAX

WLL-Fequenzen sollen neue Chancen für drahtlosen Internetzugang eröffnen

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur), vormals RegTP, startet am heutigen 27. Juli 2005 mit einer Anhörung, um schnellstmöglich Frequenzen für schnelle funkgestützte Internetzugänge auf Basis von WiMAX bereitzustellen. Die als "Fixed Wireless Access" bezeichneten Frequenzen im Bereich von 3,5 GHz sollen voraussichtlich ab Ende 2005 bereitstehen.

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Die Frequenzen, die in der Vergangenheit teilweise für Wireless Local Loop (WLL) zugeteilt waren, eignen sich für breitbandige drahtlose Verteilsysteme, mit denen insbesondere auch schnelle funkgestützte Internetzugänge realisiert werden können. Dabei hofft die Bundesnetzagentur, mit der erneuten Vergabe der Frequenzen, Anstöße für Alternativen zum Festnetzzugang zu geben. Vor allem in Gebieten, die nicht durch DSL erschlossen sind, soll so ein breitbandiger Zugang zum Internet erschlossen werden.

Die Frequenzen bei 3,5 GHz sollen für verschiedene Technologien eingesetzt werden können, eine davon ist WiMAX. Auch der Anwendungszweck wurde bewusst weit geöffnet. Die Frequenzen sollen in erster Linie zur Realisierung der funkgestützten Anbindung von Teilnehmern dienen und als Internetzugänge genutzt werden können. Es ist aber auch möglich, freie Systemkapazitäten durch weitere Nutzungen auszufüllen.

Das nutzbare Spektrum beträgt maximal 2 x 84 MHz gepaart, die Verfügbarkeit ist aber regional geringer. Sollte sich ein größerer Bedarf zeigen, will die Bundesnetzagentur im Einzelnen auch Frequenzen aus dem Bereich von 3,6 bis 3,8 GHz zur Verfügung stellen.

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