Phishing-Welle füllt E-Mail-Postfächer
Auch Attacken auf Kunden der Deutschen Bank und der Sparkasse
Seit einigen Tagen geistern vermehrt betrügerische Phishing-E-Mails durch das Internet. Neben Postbank-Kunden haben die Angreifer auch Kontoinhaber der Deutschen Bank und der Stadtsparkasse München im Visier. Zudem machen gefälschte eBay- und PayPal-E-Mails die Runde.
An der Funktionsweise der Phishing-E-Mails hat sich aber auch mit den aktuellen Attacken nichts geändert. Betrüger versenden E-Mails, die vermeintlich von einem vertrauenswürdigen Absender stammen. Je nach Angriffsziel stammt die E-Mail also angeblich von einem Bankinstitut, der Postbank, einer Sparkasse, von eBay oder auch von dem Bezahldienst PayPal. Auffällig an der aktuellen Entwicklung ist, dass in Deutschland nun auch vermehrt Kunden anderer Banken oder Online-Shops ins Visier der Betrüger geraten. An die wöchentlichen Phishing-E-Mails, die sich an Postbank-Kunden richten, hatte man sich ja fast schon gewöhnt.
Vielfach sind die Phishing-E-Mails in deutscher Sprache gehalten und weisen in letzter Zeit immer den gleichen Inhalt auf. Darin informiert man den Empfänger darüber, dass Angriffe auf Bankdaten zugenommen hätten und man daher eine zusätzliche Autorisierung vorgenommen habe. Der entsprechende Text weist dabei meist grammatikalische Fehler oder gestelzte Formulierungen auf, so dass man diese E-Mails leicht erkennt. Neben den deutschsprachigen E-Mails sind auch englischsprachige im Umlauf, womit Betrüger unter Angabe gleicher Gründe an die Zugangsdaten der Opfer gelangen wollen.
Phishing beschreibt das betrügerische Erfassen von Bank-, Kreditkarten- oder Zugangsdaten im Internet und setzt sich aus den englischen Wörtern "Password" und "Fishing" zusammen. In den gefälschten HTML-E-Mails sind Links enthalten, die sich derzeit meist hinter HTML-Buttons verbergen. Dadurch bemerkt man zunächst womöglich nicht, dass man sich gar nicht auf der Firmen-Website befindet, die man erwartet. Ein Blick auf die Adressleiste des Browsers gibt aber in der Regel Aufschluss darüber, welche Adresse man tatsächlich besucht. Wie die HTML-E-Mails ähneln auch die Webseiten von der Gestaltung her den Webseiten des betreffenden Bankinstituts.
Allgemein ist zu empfehlen, erhöhte Vorsicht walten zu lassen, sobald in E-Mails nach Zugangsdaten, Kennwörtern oder Ähnlichem gefragt wird. Denn dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Betrugsversuche, weil Banken, Online-Shops oder Bezahldienste normalerweise keine solchen Daten per E-Mail erfragen. Als Schutz vor solchen Phishing-E-Mails hilft es daher schon, diese einfach zu ignorieren. Ohnehin sollte man keinen Links folgen, die man per E-Mail erhalten hat, um dort seine Anmeldedaten zu hinterlegen.
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Hallo, damit sich die Qualität und der Nutzen für den Kunden bezüglich der Online...
Hallo, damit sich die Qualität und der Nutzen für den Kunden bezüglich der Online...
hrhr *bewert* ;)
Deswegen sag ich ja: TOR benutzen. Ausserdem würden selbst gleiche IP Addressen einen...