Roboter-Geländewagen fährt autonom 200 Meilen
Vorbereitung auf einen Wettlauf durch die Mojave-Wüste
Ein an der Carnegie Mellon Universität entwickelter Roboter auf Basis des US-Zivil- und Militärgeländewagens Humvee (Hummer) hat es geschafft, völlig autonom eine Entfernung von 200 Meilen (rund 322 km) zurückzulegen. Dafür benötigte er eine Zeit von sieben Stunden.
Der HUMMER Sandstorm getaufte Roboter hat damit die letzten Tests vor seiner Teilname an der 2005er DARPA Grand Challenge bestanden. Bei dem Wettbewerb, bei dem eine 175 Meilen (ca. 282 km) lange Wüstenfahrt ohne Fahrer bestanden werden muss, winkt dem Gewinner ein Preisgeld von 2 Millionen US-Dollar.

HUMMER Sandstorm (Bild: Red Team Racing)
Sandstorm legte bei seinem 200-Meilen-Lauf allerdings nur 131 Runden auf einem 1,5 Meilen großen Testparcour auf einer Rennstrecke zurück. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 28 Meilen pro Stunde (ca 45 km/h) und die Spitzengeschwindigkeit bei 36 Meilen pro Stunde. Von der Fahrt gibt es ein Video zum Herunterladen.
Der "Red Team Leader", Professor William L. "Red" Whittaker, hob zwar hervor, dass für ein menschengesteuertes Auto diese Fahrdistanz eher lächerlich erscheinen mag, doch für einen Roboter und die beteiligte Sensorik und Mechanik einen Meilenstein darstelle. Der DARPA-Wettbewerb hingegen ist trotz kürzerer Strecke deutlich härter, denn dabei wird am 8. Oktober 2005 die Mojave-Wüste im Westen Nordamerikas herhalten müssen. Das Team der Carnegie Mellon University wird dort gegen weitere 19 Mitbewerber antreten.
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siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_Climate_Orbiter Ist übrigens auch meine Meinung...
Eigentlich hat der Sandstorm nur 1,5 Meilen gefahren, da er nach einer erfolgreichen...
Da hing das Programm wohl in einer Schleife fest... ;-)
Stimmt mit Ruhm bekleckert hat sich da letztes Jahr keiner! Glaube ein Team ist ganze 20...