Debian Core Consortium plant Debian für Unternehmen
Unter anderem Progeny, Linspire, credativ und Xandros wollen kooperieren
Ein Zusammenschluss von Linux-Anbietern plant die Gründung des Debian Core Consortium (DCC), das eine auf Debian basierende, für den Unternehmenseinsatz optimierte Version von Debian GNU/Linux entwickeln will. Das Gerücht, Mandriva, Progeny und Turbolinux planen eine gemeinsame, auf Debian basierende Distribution, stimmt so offenbar nicht.
Hinter dem Vorhaben "DCC" steht einem Bericht auf eWeek zufolge zwar Progeny zusammen mit knapp einem Dutzend anderer Unternehmen. Mandriva und Turbolinux seien aber nicht dabei. Noch sei aber nichts entschieden.
Neben Progeny sollen auch Linspire, credativ (Deutschland), LinEx (Spanien), Sun Wah Linux, Xandros und einige andere, Debian-fokussierte Unternehmen und Projekte beteiligt sein. Die Initiative ist aber für weitere Partner offen, zitiert eWeek Debian- und Progeny-Gründer Ian Murdock. Demnach könnte die gemeinsame Distribution auf der kommenden Version von Progenys Componentized Linux basieren, einem Subset von Debian Sarge, das als Basis für Debian-basierte Distributionen gedacht ist.
Mandriva hat gegenüber eWeek ausdrücklich erklärt, man wolle sich am Debian Core Consortium nicht beteiligen.
Murdock unterstreicht gegenüber eWeek aber, dass man nicht das Ziel habe, Debian in irgendeiner Form zu ersetzen. Vielmehr setze man auf eine enge Zusammenarbeit mit der Community und verfolge das Ziel, einen LSB-konformen Debian-Kern zu schaffen, der die Basis für möglichst viele Distributionen darstellt.
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