HP will Tintenstrahldruck revolutionieren
Neue Druckkopftechnik soll für schnellere und bessere Ausdrucke sorgen
HP will mit einer - wie es heißt - "bahnbrechenden" Tintenstrahldrucktechnik verloren gegangenes Terrain zurückerobern. Rund 1,4 Milliarden US-Dollar habe man in den letzten fünf Jahren in die Entwicklung der neuen Technik investiert, die deutlich höhere Druckgeschwindigkeiten verspricht. Jetzt wurden erste Drucker mit der neuen Technik vorgestellt, die bis zu zwei Mal schneller sein sollen als aktuelle Geräte. Die Druckkosten pro Seite sollen zudem 30 Prozent niedriger liegen als bei vergleichbaren Geräten.
Vyomesh Joshi, Executive Vice President von HPs Imaging und Printing Group, bezeichnet die neue Drucktechnik als einen Meilenstein in der 21-jährigen Druckergeschichte von HP. Das Unternehmen will damit neue Marktsegemente erobern.
Dabei setzt HP auf ein neues Verfahren zur Herstellung von Druckköpfen, womit sich Druckköpfe nun schneller entwickeln und rund 50 Prozent billiger herstellen lassen sollen. Dazu werden die Druckkopf-Komponenten in einem Stück mit Hilfe eines photolithographischen Prozesses hergestellt und nicht mehr in einem weiteren Schritt zusammengesetzt. Dies soll dazu führen, dass Einzelteile wie Kammer, Düsen und Hitze-Element besser zusammenpassen und sich die Tintentröpfchen genauer platzieren lassen. Zudem kann HP so bis zu 3.900 Düsen auf einem Druckkopf unterbringen, was insgesamt zu einer höheren Druckqualität und -geschwindigkeit führen soll.
Zudem soll die neue Technik sicherstellen, dass Nutzern die Tinte nicht länger mitten in einer Seite ausgeht. HP betont die hohe Skalierbarkeit der neuen Plattform, wodurch es möglich sein wird, unterschiedliche Marktsegmente zu adressieren.
Konkret beschreibt HP drei Vorteile der neuen Technik: Zum einen kann HP den Schwaden vergrößern, also den Bereich, den der Druckkopf in einem Durchgang abdeckt, so dass weniger Durchgänge beim Druck notwendig sind. Zweitens soll sich die Druckqualität durch die erhöhte Zahl an Düsen verbessern und drittens soll sich die Zahl der Farben pro Druckkopf steigern lassen, was die Zahl der druckbaren Farben heraufsetzen soll.
Mit den neuen Druckern führt HP zugleich eine neue Generation von Tintenpatronen und Tinten unter dem Namen HP Vivera ein. Die Tinten sollen mit neuem Papier besonders gut funktionieren, das über eine Barcode-ähnliche Technik automatisch erkannt wird.
Auf Basis dieser Technik bringt HP unter anderem den neuen Photosmart 8250 Photo Printer für 199,- US-Dollar und den Photosmart 3000 All-in-One für 299,- bis 399,- US-Dollar auf den Markt. Sie sind mit sechs einzlenen HP-Vivera-Tintenpatronen ausgestattet und sollen Fotos im Format 4 x 6 Zoll (etwa 10 x 15 cm) in 14 Sekunden bei Kosten von 24 US-Cent pro Bild drucken können. Der HP Photosmart 8250 soll noch in diesem Monat im US-Handel erhältlich sein, der Photosmart 3000 soll im Herbst 2005 folgen.
Mit dem Officejet Pro K550 Color Printer will HP eine Alternative zum Laserdrucker in kleinen Büros anbieten. Er ist doppelt so schnell und halb so teuer wie ein vergleichbarer Laserdrucker, verspricht HP. Auch dieses Gerät soll im Herbst 2005 auf den Markt kommen.
Ebenfalls neu vorgestellt wurden sechs portable Drucker, darunter auch die Photosmart 420 Series GoGo Photo Studium, die Kamera, Drucker und Docking-Station umfasst.
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Muuuhahahaha, klar, MEIN Drucker kann keine PapiersortenBarcodes lesen und das ist auch...
Brauchst nicht billiger machen, den es gibt bereits ein Nachfolgemodell, nämlich den CLJ...
Entweder war der PC 'ne Montagsgurke oder die Chipsatz/USB-Treiber nicht oder nicht...
Tja, die Preise für HP-Patronen/-Köpfe sind höher, doch 1. halten die 'ne Weile, bis sie...
...dafür darf der Drucker dann auch mal realistische EUR 199,00 kosten. :-) Gruß Laser VZ 200