Plasma: KDE will den Desktop neu erfinden
Die Applets sollen sich dabei in verschiedenen Sprachen schreiben lassen - von JavaScript über Python und Ruby bis hin zu C++ und Java. Einzelne Applets in den dynamischen Sprachen sowie Java und JavaScript sollen sich in einzelnen Dateien zur Verfügung stellen lassen, so dass diese leicht über das Internet oder lokale Netzwerke mit Get Hot New Stuff verteilt und mit wenigen Klicks installiert werden können. Laufende Applets lassen sich dann beliebig positionieren - auch fest über anderen Fenstern - und mit einfachen Tastenkombinationen nach vorn holen oder in den Hintergrund verweisen lassen.
Wie auch heute soll KDE in Zukunft mehrere Desktop-Panels unterstützen, allerdings sollen diese in jeder Ecke des Bildschirms sitzen oder über dem gesamten Desktop und auch den Fenstern schweben können. Dabei sind die einzelnen Panels selbst nur Container für weitere Plasma-Elemente. Sie sollen somit den jeweiligen Anforderungen angepasst werden: So kann ein Panel für Tray-Icons anders aussehen als ein Panel mit Schaltflächen zum Starten von Applikationen. Optisch sollen sich die Panels möglichst zurückhalten und einfach geben, zugleich aber Dinge wie Transparenz unterstützen.
Jedes Plasma-Element soll sich über so genannte Extender erweitern lassen. Diese grafischen Elemente sollen sich verstecken lassen und erst zum Vorschein kommen, wenn die Maus über bestimmten Bereichen der Plasma-Elemente verweilt oder diese durch einen Mausklick aufgerufen werden, so dass selten genutzte Elemente oder Informationen nicht unnötigen Platz wegnehmen. Ein Groupware-Element könnte so beispielsweise den Blick auf eine Zusammenfassung der aktuellen Aufgabenliste freigeben.
Bislang besteht Plasma aber vor allem aus einer Sammlung von Ideen, die im Hinblick auf KDE 4 durchdacht und umgesetzt werden sollen. Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten darauf, die einzelnen Desktop-Komponenten Kicker, SuperKaramba und KDesktop auf die KDE-Version 3.5 vorzubereiten, die für Ende 2005 geplant ist. Dabei wollen die Entwickler aber bereits ein Auge auf die Zusammenführung der Einzelkomponenten in Plasma haben. Anschließend steht eine Portierung des Codes auf Qt4 an, erst dann will man sich die entsprechenden Bibliotheken vornehmen und deren APIs im Hinblick auf Plasma überarbeiten. Erst wenn auch diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Desktop durch ein Plasma-Widget ersetzt werden, das als Container für weitere Widgets dienen soll. Der neue, auf Plasma basierende Desktop soll später mit KDE 4 erscheinen, was für 2006 geplant ist.
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@Fred, @blah, @rascaldi: Soll Mehmed nach Kabul gehen, nur weil es blah passt? Und ist er...
Nö, wieso sollten wir... bei uns ist wirklich alles besser! ;>
Diese frickler-GFX-Communities sind doch nur Alibi, damit der Anschein erweckt wird, das...
Sehe ich genauso. Der Standard-Benutzer ist doof. Aber der nutzt auch kein Linux. Ich...
doch gibts schon ! unter folgender URL findest ein Foto! Aber es zeigt nicht viel von den...