Bericht: Zukunft von T-Mobile USA ungewiss
Angeblich denkt die Telekom über einen Verkauf nach
Die Deutsche Telekom denkt angeblich darüber nach, ihre US-Mobilfunktochter T-Mobile USA zu verkaufen, meldet das Wall Street Journal unter Berufung auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut seien. Eine Entscheidung soll bis Dezember 2005 fallen, berichtet das Blatt.
Laut Wall Street Journal müsste die Telekom größere Investitionen in ihr Netz tätigen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Vor diesem Hintergrund werde ein Verkauf der US-Mobilfunktochter diskutiert.
Als einziger Käufer käme dem Bericht zufolge Vodafone in Frage, die aber öffentlich ein Interesse dementiert hätten, heißt es in dem Bericht weiter. Vodafone ist in den USA nur über ein Joint Venture mit Verizon Wireless vertreten, an dem Verizon die Mehrheit hält. Zudem nutzt Verizon Wireless keine GSM-Technik, die Vodafone sonst einsetzt. T-Mobile USA hingegen verfügt über ein GSM-Netz.
Angeblich gibt es in der Führungsriege der Telekom Stimmen, die einen Verkauf der US-Mobilfunktochter fordern, statt in den nächsten Jahren bis zu 10 Milliarden US-Dollar in den Netzausbau zu investieren. Allerdings sei T-Mobile USA der am schnellsten wachsende Bereich innerhalb des Konzerns.
Sollte die Telekom die Tochter behalten, wäre auch denkbar, dass das Geschäft umstrukturiert und T-Mobile USA als Discount-Betreiber aufgestellt wird, um die zusätzlichen Investitionen zu umgehen, schreibt das Wall Street Journal.
Der Preis für T-Mobile USA soll bei 25 bis 30 Milliarden US-Dollar liegen. Aber auch ein Börsengang sei denkbar, um so die finanzielle Mittel für den Netzausbau zu beschaffen.
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