Linux wird teurer
Linux Mark Institute, um die Marke "Linux" zu pflegen
Die Nutzung der Marke "Linux" wird teurer, meldet LWN.net. Dem Bericht zufolge hat das gemeinnützige "Linux Mark Institute", das sich um den Schutz der Marke "Linux" kümmert, die Konditionen zur Nutzung der Marke verändert.
Nach rechtlichen Auseinandersetzungen hält Linus Torvalds, der zur Nutzung der Marke im Jahr 2000 einige Regeln aufgestellt hat, seit 1996 die Marke "Linux". Seitdem wurden auch geringe Lizenzgebühren fällig, die zunächst dem "Trademark Fund" der gemeinnützigen Organisation Linux International zuflossen, später wurde die Markenpflege dann von dem nur zu diesem Zweck gegründeten Linux Mark Institute (LMI) übernommen.
So mussten Unternehmen, die die Marke nutzen wollten, bislang eine einmalige Lizenzgebühr von 500,- US-Dollar zahlen. Dies ändert sich nun, wie LWN.net berichtet.
Demnach sollen Lizenznehmer von "Linux" diese nur noch regional begrenzt für zuvor festgelegte Marken für autorisierte Güter und Dienstleistungen nutzen dürfen. An die Stelle einer einmaligen Lizenzzahlung treten nun jährliche Lizenzgebühren und statt einer lebenslangen Lizenz behält sich das LMI nun vor, die Lizenz zurückzuziehen, wenn es zu Lizenzverstößen kommt.
Auch die Preise steigen laut LWN.net deutlich, auf jährlich 500,- bis 5.000,- Euro für Unternehmen, je nach Umsatz und für jedes einzelne Produkt bzw. jeden einzelnen Dienst. Unternehmen ohne Gewinnerzielungsabsicht sollen maximal 200,- US-Dollar zahlen.
Zudem geht das LMI Unternehmen gezielt an, um den Abschluss eines Lizenzvertrages einzufordern, was mitunter Unmut in der Community geschürt hat.
Grund für die erhöhten Lizenzgebühren sind die in den letzten Jahren kontinuierlichen Kosten zur Pflege der Marke, zitiert LWN.net Eric Boustani, der im Vorstand des LMI sitzt. Zu wenige Unternehmen hätten eine entsprechende Lizenz erworben, so dass das Geld bisher nicht ausreichte, um die Marke weltweit in allen Ländern anzumelden. Auch hätten einige Klagen angestrengt werden müssen, da die Marke in nicht akzeptabler Art und Weise in Domain-Namen genutzt wurde.
Boustani unterstrich aber, dass das LMI Community-Projekten in keinem Fall Probleme machen wolle.
Im Vorstand des LMI sitzen neben Eric Bourstani auch Larry Augustin (Gründer von VA Linux alias VA Software), Jon "Maddog" Hall (Executive Director von Linux International), Linus Torvalds und Stuart Cohen (CEO des OSDL).
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Meine volle Zustimmung hast du. Ich würde doch kein kommerzielles Betriebsystem nutzen...
Hi Wanda, bist Du nicht ein wenig romantisch, wenn Du davon aus gehst, der Kernel sei für...
Blah... Doch Anerkennung für Deine Hartknäckigkeit. Nun gut: Man nehme etwas, was keinen...
nt
Seht Ihr, wie die Anderen schön reich werden und Ihr intrinsisches, Schein...