Spieletest: Still Life - Düsteres Krimi-Adventure
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Für die etwas mauen Rätsel wird man dafür durch die tolle Atmosphäre entschädigt; vor allem die verlassenen, bedrohlichen Kulissen in Prag sind immens stimmungsvoll; die Geschichte hat zwar ihre Längen, ist insgesamt aber doch spannend zu verfolgen und hält eine recht interessante Auflösung bereit. Auch die Optik stimmt - das Verwenden einer überarbeiteten Syberia-Engine sorgt für schöne Szenarien und viele kleine lebendige Details wie etwa Wetter, aus dem Bild rennenede Ratten und vieles mehr. Die vorberechneten Zwischensequenzen gefallen ebenfalls und erinnern stilistisch auch sehr an Syberia.
Screenshot #9
Die komplett deutsche Synchronisation ist von Charakter zu Charakter unterschiedlich gut gelungen - die Hauptcharaktere sind größtenteils gut vertont, einige der Polizeikollegen hätten aber durchaus mehr Enthusiasmus vertragen können.
Still Life ist für PC und Xbox erhältlich, wobei uns die Xbox-Version nicht vorlag - dieser Test bezieht sich also nur auf die PC-Version. Das Spiel hat von der USK eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten; angesichts der doch recht blutigen Thematik durchaus verständlich.
Fazit:
An die Klasse eines Syberia aus gleichem Hause kommt der neue Microids-Titel nicht ganz ran - dafür ist das Rätseldesign ein wenig zu standardisiert. Adventure-Fans müssen trotzdem zugreifen, denn in puncto Story, Technik und Atmosphäre macht Still Life fast alles richtig.
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Spieletest: Still Life - Düsteres Krimi-Adventure |
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ich sag nur fahrenheit von www.atari.de
Hast du schon mal "The Longest Journey" in der deutschen Fassung gespielt? Dann weißt du...
die hab ich schon vor einiger zeit durchgezockt. grafik zwiespältig (amateurhaft...