Öfter mal was Altes: Aus palmOne wird wieder Palm

PalmOne erneuert PalmOS-Lizenz; PalmSource braucht neuen Namen

Nach der wenig glücklichen Unternehmensumbenennung von Palm in palmOne rudert der PDA- und Smartphone-Hersteller nun überraschend zurück und legt sich bald seinen früheren Namen zu. Dazu hat palmOne die Rechte an dem Markennamen "Palm" komplett von PalmSource übernommen, so dass sich auch der Betriebssystem-Entwickler innerhalb der nächsten Jahre einen neuen Namen geben muss. Außerdem hat palmOne das Lizenzabkommen mit PalmSource erneuert.

Artikel veröffentlicht am ,

Seit Oktober 2003 trägt der PDA- und Smartphone-Pionier Palm die Bezeichnung palmOne, womit das Unternehmen nach der Ausgliederung von PalmSource einen Neuanfang signalisieren wollte. Allerdings sorgte die Bekanntheit des alten Firmennamens dafür, dass nur Insider den Begriff palmOne verwendeten, während auch mehr als ein Jahr nach der Umfirmierung weiterhin von Palm die Rede ist. Mit Skepsis wurde die damalige Umbenennung des Unternehmens von Marktexperten beobachtet, weil die Bekanntheit des Begriffs Palm damit verspielt wurde.

Inhalt:
  1. Öfter mal was Altes: Aus palmOne wird wieder Palm
  2. Öfter mal was Altes: Aus palmOne wird wieder Palm

Anscheinend sieht auch palmOne die damalige Umbenennung nun als Fehler und wird sich noch in diesem Jahr wieder den Namen Palm verpassen. Womöglich steht die Umbenennung auch mit der kürzlichen Wahl von Ed Colligan - einem alten Palm-Veteran - zum CEO von palmOne in Zusammenhang.

Zumindest lassen die Äußerungen von palmOne-Chef Ed Colligan vermuten, dass er die Umbenennung nie gutgeheißen hat: "Die Buchstaben PALM stehen für eine starke Marke mit extrem hohem Bekanntheitsgrad und gewachsener Markentreue. Innovation, Leistungsstärke, einfache Bedienung und Eleganz sind Eigenschaften der Marke, und durch unsere Anstrengungen beabsichtigen wir, aus dem heutigen starken Namen ein Synonym für Marktführerschaft im mobilen Computing zu machen", führte Ed Colligan, President und CEO von palmOne, weiter aus.

Seitdem PalmSource im Oktober 2003 von Palm ausgegliedert wurde, haben sich beide Unternehmen die Rechte an dem Markennamen Palm geteilt. Nun hat palmOne die Rechte an dem Markennamen komplett übernommen und will im Sommer 2005 ein neues Palm-Logo vorstellen. PalmSource erhält 30 Millionen US-Dollar von palmOne für die 55 Prozent Anteil an der "Palm Trademark Holding Company". Die Vergütung des Betrags wird innerhalb der nächsten dreieinhalb Jahre in Teilzahlungen erfolgen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Öfter mal was Altes: Aus palmOne wird wieder Palm 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Tinxo 25. Mai 2005

Ich auch. Aber ich meinte explizit PDAs und nicht Smartphones. Tinxo

LH 25. Mai 2005

Außerdem gab es zum Zeitpunkt der Trennung auch noch PDAs von Handspring und Sony, die...

Netspy 24. Mai 2005

... von Borland ... nein Inprise ... ach, nun wieder Borland.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Magnetohydrodynamischer Antrieb
US-Militär lässt lautlosen U-Boot-Antrieb entwickeln

Bislang war magnetohydrodynamischer Antrieb der Fiktion vorbehalten. Dank Fortschritten in der Akku- und Fusionstechnik soll sich das ändern.

Magnetohydrodynamischer Antrieb: US-Militär lässt lautlosen U-Boot-Antrieb entwickeln
Artikel
  1. KI-Bildgenerator: Diese Kamera generiert, statt zu fotografieren
    KI-Bildgenerator
    Diese Kamera generiert, statt zu fotografieren

    Ein Bastler hat eine KI-Kamera ohne Objektiv gebaut. Paragraphica erzeugt Schnappschüsse mit einem Raspberry Pi und Stable Diffusion.

  2. Disney und Videostreaming: Über 100 Eigenproduktionen aus Abo von Disney+ entfernt
    Disney und Videostreaming
    Über 100 Eigenproduktionen aus Abo von Disney+ entfernt

    Eigentlich wollte Disney nur etwas mehr als 50 Eigenproduktionen aus Disney+ verschwinden lassen. Nun fehlen deutlich mehr Filme und Serien.

  3. Seekabel: Colt bietet eine europäische Verbindung in die USA
    Seekabel
    Colt bietet eine europäische Verbindung in die USA

    Colt bringt eine neue Seekabelverbindung von Europa in die USA, die stärker in europäischer Hand ist. Statt in New York landet man in New Jersey. Doch Google und Facebook sind dabei.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • MindStar: 13 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ [Werbung]
    •  /