What The Hack: Hacker-Konferenz in Not
Bürgermeister will Hacker-Treffen nicht genehmigen
Die internationale Hacker-Konferenz "What The Hack", die im Juli 2005 in den Niederlanden stattfinden soll, gerät ins Wanken. Der Bürgermeister der Gemeinde Boxtel will das internationale Hacker-Treffen nicht genehmigen, da er in der Veranstaltung eine "Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung" sieht, meldet der Chaos Computer Club, einer der Mitveranstalter der Hacker-Konferenz.
Die Veranstalter wollen, wenn nötig, rechtliche Schritte gegen den ihrer Meinung nach eigenmächtigen Entschluss des Bürgermeisters einlegen. Die Veranstalter verweisen darauf, dass es in der 16-jährigen Geschichte der Veranstaltung keinen einzigen Zwischenfall gegeben habe, der die Angst des Bürgermeisters rechtfertigen könnte - weder auf der Konferenz noch online.
Daher gehen die Veranstalter davon aus, dass das größte europäische Hacker-Camp wie geplant vom 28. bis 31. Juli 2005 auf einem großen Veranstaltungs- und Camping-Gelände in Liempde, Gemeinde Boxtel, stattfinden wird. Es werden mehr als 3.000 Teilnehmer aus aller Welt erwartet.
Zentrale Themen der alle vier Jahre stattfindenden Veranstaltung sind aktuelle Tendenzen zum Überwachungsstaat, die drohenden Risiken von biometrischer Erfassung und RFID-Chips, die Auswirkungen von Softwarepatenten in Europa, Selbsthilfe beim Schutz der eigenen Daten, Auslotung von Möglichkeiten für drahtlosen Internetzugang in Entwicklungsländern und verschiedenste Aspekte der Computersicherheit.
Der CCC dokumentiert die Auseinandersetzung mit Bürgermeister J.A.M. van Homelen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
"Der nicht allgemein klar definierte Begriff Hacker bezeichnet heute eine Person, die mit...