Blinkx 3.0 mit Unterstützung für Lotus Notes
Erste Beta-Version von Blinkx 3.0 erschienen
Mit Blinkx 3.0 Beta ist eine neue Version des Suchmaschinen-Werkzeuges erschienen, das gleichzeitig lokal gespeicherte Dateien und das Web nach eingegebenen Stichworten durchsucht. Unter den 200 von Blinkx durchsuchten Dateiformaten findet sich in der neuen Version auch Lotus Notes.
Neben Textdateien werden die Dateiformate von Microsofts Office-Suite, PDF, HTML, MP3 sowie Windows Media Audio, AVI, JPEG, BMP und GIF unterstützt. Insgesamt sollen laut Hersteller 200 verschiedene Dateiformate indiziert werden. Zur Riege der durchsuchbaren E-Mail-Programme zählen neben Microsoft Outlook und Outlook Express auch Eudora und neuerdings Lotus Notes. Die E-Mail-Clients von Mozilla werden demnach weiterhin nicht unterstützt.
Die neue Voransicht funktioniert bei den meisten Dokumenten außergewöhnlich schnell und erlaubt es, ohne Start der mit der Datei verknüpften Applikation schon einmal einen Blick auf den Inhalt zu werfen. Dies funktioniert ebenfalls bei Webseiten, die in einer Miniaturansicht und mit einem Textausschnitt schon in der Blinkx-Applikation (Blinkx-Search-Box) erscheinen.
Blinkx 3.0 soll zudem sicherer geworden sein und die Windows-Benutzerprofile der Anwender respektieren, so dass mehrere Anwender auf einer Maschine mit Blinkx arbeiten können, ohne die Inhalte der anderen zu sehen. Zudem verschlüsselt Blinkx nach Angaben der Entwickler die Kommunikation zwischen den einzelnen Softwarekomponenten der Suchmaschine.
Zu den weiteren Besonderheiten von Blinkx zählt die bereits von der Vorgänger-Version bekannte so genannte Implicit Query (IQ) Technik. Dank ihrer Hilfe kann man Abfragen direkt aus einer Anwendung heraus kontextabhängig starten, ohne dass Blinkx dazu manuell aufgerufen werden muss. IQ soll vielmehr durch eine Analyse des Textinhaltes der offenen Applikation (entweder eines markierten Bereichs oder des gesamten Dokuments) dem Anwender relevante Suchergebnisse selbstständig liefern. Leider funktioniert IQ längst nicht in allen Applikationen. So erscheint die dazugehörige Blinkx-Toolbar zwar im Internet Explorer und in Firefox sowie bei Microsofts Office-Suite, aber beispielsweise nicht im Text-Editor oder in OpenOffice.org.
Der "Results Visualizer" bildet den Suchbegriff mit häufig in seinem Umfeld auftauchenden Begriffen optisch in Form einer Flash-Animation ab, die es erlaubt, diese Begriffe durch Anklicken und Verschieben näher zu untersuchen.
Die Beta-Version von Blinkx 3.0 steht ab sofort in englischer Sprache kostenlos zum Download bereit. Die Software arbeitet unter Windows 2000 oder XP und erfordert den Internet Explorer oder Mozilla respektive Firefox. Microsoft Office wird bis zur Version 2003 unterstützt. [von Tim Kaufmann]
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed