LCG bereits das größte Grid der Welt

10.000 CPUs und 10 Petabyte Speicherplatz reichen noch lang nicht aus

Das "Large Hadron Collider Computing Grid" (LCG) umfasst mittlerweile mehr als 100 Sites in 31 Ländern und ist damit derzeit das größte internationale wissenschaftliche Grid. Ziel des LCG-Projekts ist es, ausreichend Ressourcen zu schaffen, um die riesigen zu erwartenden Datenmengen des Large Hadron Collider (LHC) verarbeiten zu können, der derzeit am CERN in Genf entsteht.

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Gestartet war das LCG bereits im Oktober 2003, mittlerweile umfasst es mehr als 10.000 CPUs und rund 10 Millionen GByte Speicherplatz auf Festplatte oder Band. Es wird von der EU im Rahmen des Programms "Enabling Grids for E-sciencE" (EGEE) unterstützt, aber auch kommerzielle Anbieter sind beteiligt.

Der Large Hadron Collider (LHC) ist das größte wissenschaftliche Messinstrument weltweit, es ermöglicht Grundlagenforschung in der Teilchenphysik. Der Teilchenbeschleuniger befindet sich zurzeit in seiner abschließenden Bauphase. Mit der Inbetriebnahme des LHC im Jahr 2007 soll eine komplexe Grundlagenforschung in der Teilchenphysik möglich werden. Dafür wird der LHC kleine Materieteilchen (Protonen und Nukleide) beschleunigen und aufeinander prallen lassen. Das LCG soll die dabei entstehenden Daten analysieren und für die Wissenschaft nutzbar machen.

Ab 2007 sollen im Rahmen der LHC-Experimente Datenmengen von rund 15 Petabyte pro Jahr verarbeitet werden. Trotz seiner stattlichen Größe bietet das LCG derzeit aber nur etwa 5 Prozent der Ressourcen, die langfristig benötigt werden. Die Projektpartner gehen daher davon aus, dass es in den kommenden zwei Jahren weiterhin schnell wachsen wird.

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