IDF: CE-ATA 1.0 - Festplatten für kleine Geräte
Weniger Pins, weniger Strom höherer Flexibilität
Rund sechs Monate nach der Gründung des CE-ATA-Konsortiums (Consumer Electronics Advanced Technology Attachment) wurde die Spezifikation der neuen Speicherschnittstelle für mobile Endgeräte wie Handhelds und mobile Unterhaltungselektronik in der Version 1.0 veröffentlicht.
Im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz zeigte Intel jetzt einen eigenen Prototyp-Entwurf eines mobilen Media-Players, der ein Video von einer CE-ATA-konformen Festplatte abspielt. Der verwendete CE-ATA-Festplatten-Prototyp kommt von Marvell Semiconductor und besteht aus einer 1,8 Zoll großen Standard-Festplatte, deren Controllerchip durch den Marvell-Chipsatz 88i6310 ausgetauscht wurde. Die Festplatte wurde zudem von Marvell mit Flash-Speicher, Motor-Controller, Switch-Regler und Vorverstärker aufgerüstet.
Für den Design-Entwurf des Players verwendete Intel neben dieser Festplatte ein PDA-Board, das auf einem Intel-PXA270-Prozessor und einer speziell entwickelten Treiber-Software basiert.
CE-ATA soll eine Marktlücke füllen, gibt es bisher doch keine spezielle Festplatten-Schnittstelle für Handhelds und Unterhaltungselektronik.
Dazu soll CE-ATA mit wenigen Anschluss-Pins, niedriger Spannung sowie geringem Energieverbrauch auskommen und eine hohe Kosteneffizienz und gute Integrationsfähigkeit bieten.
Das CE-ATA-Konsortium setzt sich aus einer Arbeitsgruppe mit mehr als 45 Mitgliedern und einer so genannten Promotor Group zusammen. Letztere wurde von Hitachi, Intel, Marvell, Nokia, Seagate und Toshiba gegründet.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Bandbreite braucht man immer! ;o)
Wenn ich mir die Liste der Mitglieder so ansehe, wächst in mir die Hoffnung, dass da ein...