QSC will eines der größten VoIP-Netze Deutschlands aufbauen
DSL-Anbieter wächst 2004 profitabel
Der DSL-Anbieter QSC konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 26 Prozent auf 145,9 Millionen Euro steigern. Allein im vierten Quartal legte der Umsatz um 32 Prozent auf 40,0 Millionen Euro zu. Besonders wachstumsstark sei das Lösungsgeschäft mit Großkunden.
So habe die Konzentration auf das margenstarke Geschäft mit Unternehmenskunden auch 2004 zu überproportionalen Ergebnisverbesserungen geführt. Der operative Bruttogewinn vervierfachte sich nach vorläufigen Berechnungen auf fast 32,0 Millionen Euro. Das EBITDA-Ergebnis kletterte um knapp 60 Millionen Euro von minus 28,5 auf nun 29,4 Millionen Euro. Planmäßig erzielte QSC erstmalig einen operativen Gewinn vor Abschreibung.
"QSC verfügt heute über das drittgrößte DSL-Netz in Deutschland. Auf Basis dieser eigenen Infrastruktur können wir bei steigenden Umsätzen mit niedrigen Grenzkosten sehr hohe Deckungsbeiträge erwirtschaften. Das QSC-Geschäftsmodell ist hochgradig skalierbar", kommentiert QSC-Chef Dr. Bernd Schlobohm die Ergebnisse.
Seit dem zweiten Quartal 2004 erwirtschaftet QSC zudem Liquiditätsüberschüsse und zugleich einen positiven operativen Cashflow. Insgesamt verbesserte sich der operative Cashflow im abgelaufenen Geschäftsjahr auf minus 4,8 Millionen Euro nach minus 28,0 Millionen Euro in 2003. Zum 31. Dezember 2004 lagen die liquiden Mittel des Unternehmens bei 40,3 Millionen Euro.
Im laufenden Geschäftsjahr will QSC sein profitables Wachstum fortsetzen. Das Unternehmen erwartet wie im Vorjahr einen Umsatzanstieg von mindestens 20 Prozent auf mehr als 175 Millionen Euro, der EBITDA-Gewinn soll bei 4 bis 8 Millionen Euro liegen. Das Unternehmen will dabei sowohl in einen weiteren nachfrageorientierten Ausbau seines DSL-Netzes investieren als auch eines der größten Voice-over-IP-Netze in Deutschland aufbauen.
Kürzlich stellte QSC auch ein komplett überarbeitetes DSL-Angebot für Privatkunden vor, das sich mit flexiblen Bandbreiten deutlich von der Konkurrenz unterscheidet.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed