IT-Freiberufler-Honorare stabil
Seitdem sich der IT-Projektmarkt seit Beginn 2004 zunehmend entspannt, wartet die Branche auch darauf, dass diese Entwicklung positive Impulse auf die Stundensätze im Projektmarkt haben würde. Die GULP-Auswertung konstatierte im August 2004 allerdings einen nochmaligen Rückgang - und konnte erst jetzt eine Stabilisierung im Stundensatzgefüge des IT-Projektmarktes feststellen.
"Die meisten Projektanbieter" , so GULP-Geschäftsführer Karl Trageiser, "sind hinsichtlich der Freiberufler-Stundensätze dort angekommen, wo sie hin wollten. Und das liegt sicher auch an der Einsicht, dass der Preis für Qualität nicht dauerhaft unter ein bestimmtes Niveau gedrückt werden kann. Die Folge: Stundensatzforderung einerseits und zu zahlen bereites Honorar andererseits haben sich mittlerweile weitgehend angenähert."
Mehr noch: Es gibt sogar erste Anzeichen dafür, dass auch eine moderate Steigerung der durchschnittlichen Stundensätze nicht in allzu ferner Zukunft liegt. Den Anfang machten die Projektleiter, die im Schnitt wieder ihre Honorare anhoben - und zwar um zwei auf nunmehr 71,- Euro in der Stunde. Auch IT-Berater und Administratoren legten jeweils um einen Euro verhalten zu. Signifikante Auswirkungen auf den Gesamtdurchschnitt wird es aber erst geben, wenn die Software-Entwickler als die mit Abstand größte Gruppe innerhalb der IT-Freiberufler ihre Honorare verändern werden.
Die Betrachtung der Stundensatzforderung nach Positionen bestätigt laut Trageiser "die These der bezahlten Qualität - ebenso wie die Beobachtung, dass im vergangenen Halbjahr 10 Prozent aller Projektanfragen an IT-Freiberufler mit einem Stundensatz von 90 Euro und mehr gegangen sind."
Die komplette Auswertung(öffnet im neuen Fenster) unterteilt nach Position, Alter, Berufserfahrung und Einsatzort.



